"Ich war am Boden zerstört" Catherine Zeta-Jones schüttet ihr Herz aus
27.11.2018, 17:29 Uhr
Stand ihrem Mann im Kampf gegen Missbrauchsvorwürfe bei: Catherine Zeta-Jones.
(Foto: imago/PA Images)
2018 ist kein leichtes Jahr für Catherine Zeta-Jones. Anfang des Jahres werden auch gegen ihren Ehemann Michael Douglas Missbrauchsvorwürfe laut. Die Anschuldigungen verlaufen im Sande. Dennoch bricht für Zeta-Jones eine Welt zusammen.
Der Start in das Jahr 2018 wurde Catherine Zeta-Jones und ihrer Familie gründlich verhagelt. Gegen ihren Ehemann, Michael Douglas, wurden schwere Vorwürfe der sexuellen Belästigung erhoben.
Susan Braudy, eine ehemalige Mitarbeiterin der Produktionsfirma von Douglas, behauptete, der Hollywood-Star habe sich Ende der 80er-Jahre ihr gegenüber anzüglich verhalten. Ja, Douglas habe sich sogar vor ihren Augen selbstbefriedigt, unterstellte sie dem Schauspieler.
"Meine Kinder und ich waren völlig am Boden zerstört", berichtet Zeta-Jones jetzt von dem Moment, als sie das erste Mal von den Anschuldigungen erfuhr. Die Situation, in der sich die 49-Jährige Anfang des Jahres wiedergefunden habe, sei "fies" und "wirklich hart" gewesen, sagt sie der britischen "Sunday Times". "Ich war zwiegespalten, was meine Moral betrifft", erklärt sie. Schließlich ist sie nicht nur liebende Ehefrau, sondern auch starke Verfechterin der "MeToo"-Bewegung.
"Um 20 Jahre zurückgeworfen"
"Diese Frau kam aus dem Nichts und beschuldigte meinen Mann", erläutert die Schauspielerin weiter. Und obwohl Douglas beteuerte, an der Sache sei nichts dran und "die Zeit werde das schon zeigen", musste gehandelt werden. Zeta-Jones erinnert sich: "Ich führte ein sehr langes Gespräch mit ihm, die Kinder waren auch im Zimmer." Schlussendlich seien sie gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, der 74-Jährige solle den Schritt an die Öffentlichkeit wagen. Gesagt, getan: Douglas gab dem Magazin "Deadline" ein vorbeugendes Interview, in dem er auf die Vorwürfe gegen ihn einging.
Er sollte Recht behalten. Susan Braudys Anschuldigungen verliefen im Sand. "Es gab natürlich nichts, was die Behauptungen untermauerte", zitiert die Tageszeitung "USA Today" die erleichterte Ehefrau. Trotz allem sei Zeta-Jones noch immer sauer: "Jedes Mal, wenn Anschuldigungen erhoben werden, für die es keine Anhaltspunkte gibt, wird die Bewegung um 20 Jahre zurückgeworfen", erklärt sie mit Blick auf "MeToo".
Catherine Zeta-Jones ist seit 2000 mit Michael Douglas verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder: Tochter Carys ist 15 Jahre alt, Sohn Dylan 18.
Quelle: ntv.de, vpr/spot