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Neun Acts wollen nach Basel Stefan Raab hat noch einen Tipp vorm ESC-Vorentscheid

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Das Halbfinale von "Chefsache ESC 2025" ist gelaufen. Für neun Music Acts ist die ESC-Teilnahme nun zum Greifen nach. Die Jury rund um Stefan Raab hat vor dem Vorentscheid-Finale noch ein paar gute Ratschläge in petto.

In der dritten "Chefsache ESC"-Show bei RTL und auf RTL+ am Samstagabend gingen noch 14 Direktkandidaten für das Finale des deutschen Vorentscheids zum Eurovision Song Contest (ESC) ins Rennen. Unter ihnen hat die Jury, bestehend aus Stefan Raab, Yvonne Catterfeld, Elton und Gast-Juror Max Giesinger, noch einmal gründlich ausgesiebt. Nun sind noch neun Music Act übrig, die am ersten März im Vorentscheid für den ESC untereinander ausmachen, wer Deutschland am 17. Mai in Basel vertreten wird.

Stefan Raab hat Tipps parat.

Stefan Raab hat Tipps parat.

(Foto: RTL_IN KOELN)

Worauf es nun musikalisch ankommt, um nicht nur das Vorentscheid-Finale, sondern vielleicht sogar den ESC zu gewinnen, weiß "Chef" Stefan Raab ganz genau. Hat er schließlich 2010 mit "Lovely Lena" alias Lena Meyer-Landrut Platz eins beim ESC geschafft und zuvor mehrfach entweder selbst oder als verantwortlicher Komponist durchaus erfolgreich an dem Musikwettbewerb teilgenommen. "Die Songs, die einen nicht catchen, die sind, egal wie gut der Performer ist, eigentlich chancenlos", stellt Raab im RTL-Interview klar. Daher sollte ein guter ESC-Song "klar strukturiert" und "verständlich für die Leute" sein und einen hohen Wiedererkennungswert haben. Im besten Fall sollte er sich sofort als Ohrwurm entpuppen, den man für mehrere Stunden nicht mehr aus dem Kopf bekommt.

Raabs Mit-Jurorin Yvonne Catterfeld rät den Künstlerinnen und Künstlern, sich vor dem Vorentscheid-Finale nicht auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Lieber den eigenen Song nochmals kritisch unter die Lupe zu nehmen und gegebenenfalls zu überarbeiten, was Arrangements oder Stimmkraft angehe, lautet ihr Tipp: "Einfach nochmal sehen: Okay, wie ist die Dynamik? Bleibe ich als Zuschauer dran?" Bei einigen Acts sei sie im Halbfinale gedanklich abgedriftet, weil die Performance nicht so spannend gewesen sei - so etwas dürfe im Finale natürlich nicht passieren.

"Guckt euch mal die Grammys an"

Dass ein guter Song allein nicht reicht, weiß auch Gast-Juror Max Giesinger. "Guckt euch mal die Grammys an, was machen die Amis da, lasst euch eher von solchen Sachen inspirieren", rät er den deutschen ESC-Hoffnungen. Der deutsche Minimalismus sei bei diesem Wettbewerb völlig fehl am Platz, ist sich der Sänger sicher: "Ich glaube, das funktioniert da nicht. Man muss wirklich einen rauskloppen!" Die Music Acts sollten in der Lage sein, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Schließlich gelte es ja, aus der Masse der anderen Künstlerinnen und Künstler herauszustechen und die meisten Anrufe zu generieren.

"Locker bleiben, lächeln, halt für seinen Song stehen. Also, den wirklich, wirklich, wirklich gut finden!", lautet der Tipp von Moderator Elton, der neben Raab und Yvonne Catterfeld Teil der Stamm-Jury bei "Chefsache ESC" war. Das sei schon die halbe Miete für eine gute Performance.

Ob sich die neun verbleibenden Acts die Jury-Tipps zu Herzen nehmen werden, wird sich am ersten März beim Finale des ESC-Vorentscheids zeigen. Dieses überträgt die ARD ab 20.15 Uhr. Die Moderation übernimmt wieder Barbara Schöneberger.

Wer das Halbfinale und die beiden ESC-Vorentscheidungs-Shows zur Vorbereitung darauf noch einmal anschauen möchte, ist auf RTL+ an der richtigen Stelle. Dort stehen alle drei Shows zum Streamen bereit.

Quelle: ntv.de, csp

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