Unterhaltung

"Die Höhle der Löwen" "Für mich seid ihr Blender!"

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Die beiden Circleback-Gründer haben es schwer in der Löwenhöhle.

Die beiden Circleback-Gründer haben es schwer in der Löwenhöhle.

(Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Nach Tillman Schulz steigt nun auch "Glossybox"-Gründerin Janna Ensthaler ins Deal-Geschehen mit ein. Außerdem: Ralf Dümmel präsentiert sich in Hochform und Carsten Maschmeyer platzt kurzzeitig der Kragen.

Wie auch schon in den vorhergehenden Staffeln spielt wieder das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle in der Löwenhöhle. Neu-Löwin Janna Ensthaler nimmt diese Entwicklung mit einem vorfreudigen Lächeln zur Kenntnis: "Ich habe mich dazu entschieden, nur noch in nachhaltige Startups zu investieren", verrät die Neue im Rudel. Nach einer kurzen aber wohlwollenden Begrüßung von Ralf Dümmel ("Auf gute Nachbarschaft!") startet die "Glossybox"-Gründerin auch schon in ihr erstes "DHdL"-Startup-Abenteuer.

Mit Upcycling-Expertin Lisa Mathieu aus Berlin präsentiert sich für Janna die perfekte Gründerin auf der Pitch-Bühne. "Scherben bringen nicht nur Glück, sie können unser Leben auch nachhaltiger, spannender und schöner machen!", so die Hauptstädterin. Die "The Way Up"-Gründerin hat nicht nur viele ästhetische Upcycling-Produkte für den Home- und Living-Bereich mit im Gepäck. Lisa Mathieu scheint auch ein Vertriebs- und Kommunikationstalent zu sein.

Allein im ersten Jahr hat die Gründerin über 200.000 Euro Umsatz gemacht. Die Löwen sind beeindruckt. Vor allem Ralf Dümmel und Janna Ensthaler liebäugeln mit einem Einstieg. Aber auch Dagmar Wöhrl zeigt großes Interesse ("Du hast eine Vision!"). Nach einer kurzen Verhandlungsrunde, in der die angebotenen Prozente ein wenig angepasst werden, klatschen Janna und Ralf begeistert in die Hände. Gemeinsam mit dem Regale-König kann die neue Investorin ihren ersten Format-Deal eintüten.

Ralf Dümmel prescht nach vorne

Nach den beiden Erfolgen in der Vorwoche ("Lockcard", "Aquakallax") kann Ralf Dümmel bereits seinen dritten Deal in der noch jungen Staffel vorweisen. Eine Verschnaufpause kommt für den gebürtigen Bad Segeberger aber nicht infrage. Dümmel ist nur allzu gerne mittendrin, statt nur dabei. Im Anschluss an den leider erfolglosen Pitch der beiden Wochenbett-Expertinnen und "newma"-Gründerinnen Cornelia Dingendorf und Jacqueline Leuer-Hingsen aus Düsseldorf prescht Dümmel erneut nach vorne.

Diesmal im Visier des Deal-Champions der vergangenen Jahre: ein wegweisender Problemlöser für alle Renovierer. Mit ihrem "Deckenblitz" versprechen die beiden Handwerker-Brüder Simon Biener und Robin Schmedes aus Cloppenburg "eine revolutionäre Orientierungshilfe beim Deckenstreichen". Dümmel ist überzeugt von den Gründern und ihrem Produkt. Sekunden später ist auch der zweite Dümmel-Deal des Abends eingetütet.

ANZEIGE
Deckenblitz Spezial-Markierstift zum Deckenstreichen
21
9,99 €
Zum Angebot bei amazon.de

Tillman Schulz kostet die Suppen von "TADA Ramen".

Tillman Schulz kostet die Suppen von "TADA Ramen".

(Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Mit breiter Brust und einem selbstbewussten Lächeln im Gesicht verfolgt der Regale-König den vierten Pitch des Abends. Diesmal geht es um Asia-Suppen aus dem Hause "TADA Ramen". Kurz nach der Verkostung zeigt auch Löwenkollege Nils Glagau großes Interesse. Die beiden Gründer Matthias und Jessica Bruckhoff aus Lampertheim haben schließlich die Qual der Wahl. Ralf Dümmel oder Nils Glagau? Welchen Löwen holen sie sich ins Boot? Nach einer kurzen Beratung darf Glagau die Fäuste ballen. Wer Dümmel kennt, der weiß, dass den HSV-Fan derartige Duell-Niederlagen immer besonders schmerzen. Und so blickt der Löwe mit der schnieken Garderobe auch etwas zerknirscht in die Kamera, als Glagau und die beiden "TADA Ramen"-Gründer ihre zukünftige Zusammenarbeit lautstark feiern.

"Das Thema ist hip, aber das Team ist eine Niete!"

Während der abschließenden Performance der beiden Pfandautomat-Umdenker Kimani Michalke und Brett Dickey aus Berlin nimmt dann ein anderer Löwe das Rampenlicht-Heft in die Hand. Großunternehmer Carsten Maschmeyer ist vom Auftritt der beiden Gründer alles andere als begeistert. Zwar adelt der Investor die Idee, herkömmliche Plastikflaschen-Pfandautomaten in Recyclinganlagen für Badezimmer-Plastikmüll umzuwandeln. Aber die Tatsache, dass sich die beiden Gründer weder mit ihren eigenen Zahlen auskennen, noch ein Gefühl für die "Risikolast" ihres Vorhabens haben, stößt dem Löwen ziemlich auf.

Mehr zum Thema

"Ihr wollt an einem ehrenwerten Projekt mitverdienen. Das Thema ist hip, aber das Team ist eine Niete! Für mich seid ihr Blender!" Rums! Die Kritik von Maschmeyer hat gesessen. Auch die anderen Löwen zeigen mit ihren Daumen nach unten. Sichtlich geknickt verlassen die beiden Berliner die Löwenhöhle - ohne Deal in der Tasche.

Kaum sind die Gründer durch die Tür, hat sich Maschmeyer aber wieder beruhigt. Der Grundgedanke von "Circleback" sei ja eigentlich sehr löblich, sind sich alle Löwen einig. Das sieht auch Maschmeyer so: "Vielleicht war ich ein bisschen zu streng."

(Dieser Artikel wurde am Montag, 10. April 2023 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen