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Es ist angerichtet Die Oscar-Anwärter lächeln fürs Vögelchen

Im Schatten des Oscars wurde jetzt erst einmal gegessen.

Im Schatten des Oscars wurde jetzt erst einmal gegessen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Erst gab es was zu essen, dann mussten alle gemeinsam "Cheese" sagen. Knapp zwei Wochen vor der Verleihung der Oscars trafen sich die Nominierten zum gemeinsamen Mittagessen. So gestärkt versammelten sie sich für ein gemeinsames Foto. Nur ein paar Stars schwänzten den Termin.

Die Oscar-Verleihung wirft ihre Schatten voraus. So fand am Montag wieder der traditionelle Oscar-Lunch statt, zu dem mehr als 150 Schauspieler, Regisseure und andere Mitwirkende der Filmbranche zusammenkamen.

Hollywoodgrößen wie Leonardo DiCaprio, der von seinem Vater George begleitet wurde, wie die "Los Angeles Times" meldet, Renée Zellweger, Brad Pitt, Florence Pugh und Quentin Tarantino fanden sich im Ray Dolby Ballroom in Los Angeles ein, wo sie zunächst dem tödlich verunglückten Kobe Bryant gedachten.

Der ehemalige Basketball-Star war am Sonntag mit seiner 13 Jahre alten Tochter Gianna und sieben weiteren Menschen bei einem Hubschrauberabsturz in Kalifornien ums Leben gekommen. Auch Bryant hatte 2018 am Empfang teilgenommen und bei der Preisverleihung den Oscar für seinen animierten Kurzfilm "Dear Basketball" gewonnen. "Er war wahrscheinlich die aufgeregteste Person im Raum", erinnerte sich Academy-Präsident David Rubin vor der anschließenden Schweigeminute für den Sportler.

"Joker" ist der Favorit

Beim obligatorischen Mittagessen vor der diesjährigen Oscar-Verleihung gab es zum ersten Mal ein rein pflanzliches Menü. Dies sei Ausdruck weiterer Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz mit dem Ziel, CO2-neutral zu werden, hieß es in einer Mitteilung der Academy.

Anschließend versammelten sich die Nominierten für das traditionelle Gruppenbild, das auf dem Twitter-Account der Academy veröffentlicht wurde. Dabei fehlten allerdings aus verschiedenen Gründen mehrere Oscar-Anwärter wie Joaquin Phoenix, Adam Driver, Scarlett Johansson, Margot Robbie, Tom Hanks und Martin Scorsese.

Die diesjährige Oscar-Verleihung findet am 9. Februar im Dolby Theatre in Los Angeles statt. Wie schon im vergangenen Jahr kommt sie auch dieses Mal ohne festen Moderator aus. Der Film mit insgesamt elf und damit den meisten Nominierungen ist die Comicverfilmung "Joker" unter der Regie von Todd Phillips. Auf jeweils zehn Awards können der Kriegsfilm "1917" von Sam Mendes, der Thriller "The Irishman" von Scorsese sowie Tarantinos Crime-Drama "Once Upon a Time in Hollywood" hoffen. Der Film "Systemsprenger", den Deutschland für die Kategorie "Bester internationaler Film" ins Rennen schickte, schaffte es nicht in die Endauswahl.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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