Unterhaltung

"Ich reiß' dir den Arsch auf!" Drake droht Grapscher

Rapper Drake duldet keine Grapscher bei seinem Konzert.

Rapper Drake duldet keine Grapscher bei seinem Konzert.

(Foto: Evan Agostini/Invision/AP)

Auf einem Drake-Konzert soll gesungen und getanzt werden. Was hingegen nicht passieren soll: dass Frauen gegen ihren Willen angefasst werden. Als der Rapper so eine Szene im Publikum beobachtet, schreitet er beherzt ein.

Der Sex-Skandal in Hollywood scheint auch Stars zu sensibilisieren. Zuletzt merkte man das bei Drake. Bei einem Aftershow-Konzert in Australien stoppte der kanadische Rapper mitten im Song, um einen Fan in der Menge die Leviten zu lesen. Dieser soll angeblich einen weiblichen Fan begrapscht haben. Die Szene wurde von einem Gast auf Instagram festgehalten.

"Wenn du nicht aufhörst, das Mädchen zu berühren, dann komme ich zu dir runter und mach dich platt", teilte der erzürnte Rapper durch das Mikrofon dem männlichen Fan mit. Um seiner Ansage Nachdruck zu verleihen, wiederholte Drake seine Drohung nochmals: "Wenn du nicht aufhörst, mit deinen Händen Mädchen zu betatschen, dann komme ich runter und reiße dir den Arsch auf!"

Der Vorfall ereignete sich im "Marquee"-Nachtclub in Sydney, den Drake nach seinem Konzert in der "Qudos Bank Arena" im Rahmen seiner "Boy Meets World"-Tour besuchte. Die klare Ansage des 31-Jährigen wurde von den Gästen mit tosendem Applaus gefeiert. Ob der zur Rechenschaft gezogene Fan daraufhin den Club verlassen musste, ist nicht bekannt.

Feministisch? Nicht ganz!

Drake gilt gemeinhin als feministischer Rapper. Immer wieder zeigt er sich sensibel in der Öffentlichkeit. Dass er keine frauenfeindlichen Texte verbreiten würde, ist allerdings ein Irrglaube.

In einem seiner größten Hits, "Hotline Bling" aus dem Jahr 2016, heißt es über eine Frau etwa, sie habe sich mittlerweile "einen Ruf zugelegt", würde immer weniger anziehen und trinken. "Used to always stay home, be a good girl" (Du bist immer zu Hause geblieben, warst ein anständiges Mädchen). Eine ähnliche Vorstellung von vermeintlich guten und schlechten Frauen propagiert Drake in "Good Girls Go Bad".  Es finden sich noch deutlich mehr Beispiele.

Quelle: ntv.de, ame/spot

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