"The Rock" ist jetzt ganz schmal Dwayne Johnson erklärt seinen Gewichtsverlust
09.09.2025, 17:38 Uhr Artikel anhören
"The Rock" war gestern: Dwayne Johnson ist deutlich schlanker geworden.
(Foto: IMAGO/ZUMA Press)
Nicht umsonst trägt Dwayne Johnson den Beinamen "The Rock". Filmfans kennen den Ex-Wrestler als echten Muskelprotz. Aktuell zeigt sich Johnson auf dem roten Teppich aber deutlich schmaler. Nun verrät er, warum.
Bei den Filmfestspielen von Venedig lief ein auffällig schmaler Dwayne Johnson über den roten Teppich. Der 53-jährige ehemalige Wrestler stellte dort seinen Film "The Smashing Machine" vor, in dem er unter der Regie von Benny Safdie einen MMA-Kämpfer spielt. Für seine Rolle hatte Johnson vor den Dreharbeiten sogar extra 14 Kilo Muskelmasse zugelegt. Davon war dann aber in Venedig nichts mehr zu sehen.
Beim Filmfest in Toronto plauderte der Actionheld nun aus, warum er aktuell quasi nur noch ein Schatten seiner selbst ist und die Kilos purzeln: Er nimmt für seinen nächsten Film "Lizard Music" ab. Dabei handelt es sich um die Verfilmung des gleichnamigen Jugendromans von Daniel Pinkwater aus dem Jahr 1976. Regie führt abermals Safdie. Johnson spielt darin laut eigener Aussage einen "schrulligen, exzentrischen 70-Jährigen" namens Chicken Man. Diesen Namen trägt er, weil er mit einem ebenfalls 70-jährigen Huhn namens Claudia befreundet ist.
"Ich freue mich riesig, dass ich hoffentlich wieder eine Verwandlung durchmachen kann, wie ich es in 'Smashing Machine' geschafft habe", erklärte Johnson in Toronto. Um das passende Gewicht für die Rolle zu erreichen, habe er "noch einen langen Weg vor sich", räumte der Ex-Wrestler ein. Wie er ans Ziel kommen will, weiß er aber schon. "Weniger Hühnchen essen", witzelte er.
"The Rock" kämpft sich aus der Schublade
Dass er sich nach vielen unterhaltsamen Action-Filmen nun auch ernsteren Rollen zuwendet, habe ihn durchaus Mut gekostet, wie er in Venedig erzählte. Das Kinopublikum und die Hollywood-Produzenten hätten schließlich eine gewisse Erwartungshaltung in Bezug auf ihn gehabt, was er auch verstanden habe: "Ich habe diese Filme gemacht, und ich mochte sie. Sie waren lustig. Einige waren wirklich gut. Andere waren nicht so gut." Doch er habe "dieses brennende Verlangen gehabt, diese Stimme, die sagte: 'Was wäre, wenn? (...) Was wäre, wenn ich es schaffen könnte?' Oftmals ist es für uns - oder zumindest für mich - schwieriger zu erkennen, wozu man fähig ist, wenn man in eine Schublade gesteckt wurde." Johnson habe sich gefragt: "Lebe ich meinen Traum oder lebe ich die Träume anderer Leute?"
Seinen nächsten Traum von Rollen jenseits der Action-Schublade lebt er nun also erneut unter der Regie von Safdie aus, der Johnson in "The Smashing Machine" zu den besten Kritiken seiner Filmkarriere verholfen hat. Dafür durfte sich Safdie über den Regiepreis in Venedig freuen. Nach dieser erfolgreichen Zusammenarbeit steht nun mit "Lizard Music" das nächste Filmprojekt an, in dem der Ex-Wrestler eine Rolle spielen wird, die nicht ganz typgerecht erscheint. "Benny hat mir die Idee vorgeschlagen", erklärte Johnson in Toronto. Und er habe sofort zugesagt: "Ich bin dein Chicken Man."
Quelle: ntv.de, csp/spot