Nach Eklat im Dschungelcamp Edith Stehfest steht fest zu Eric
31.01.2022, 14:41 Uhr
		                      Gleicher Look, gleiche Meinung: Eric und Edith Stehfest.
(Foto: imago images/Eventpress)
Mit seiner Weigerung, eine Dschungelprüfung abzulegen, um seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern eins auszuwischen, sorgt Eric Stehfest für einen neuen Dschungel-Tiefpunkt. Seine Frau Edith zeigt dennoch Verständnis. Schließlich sei es ja der "Bad-Boy-Charakter", den sie an ihm so liebe.
Die aktuelle Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" ist um einen Skandal reicher. Eric Stehfest hat die Dschungelprüfung verweigert, um seine Mitcamperinnen und -camper zu bestrafen. Die fänden ihn schließlich "scheiße". Noch dazu habe ihn Harald Glööckler mit einer rührseligen, aber angeblich erfundenen Geschichte getäuscht.
Seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern nun auch noch ein Extraessen zu erkämpfen, sah der Schauspieler nicht ein. In der RTL-Show "Die Stunde danach" meldete sich daraufhin unter anderem Stehfests Ehefrau Edith zu Wort.
"Also erst mal macht mich der Mann mal wieder fertig", erklärte die 27-Jährige. Mit dem radikalen Schritt des bisher eher unauffälligen Schauspielers habe sie nie gerechnet. Jedoch käme bei der Aktion der "Bad-Boy-Charakter" des 32-Jährigen zutage, "den ich sehr an ihm liebe".
"So krass Rückgrat"
Ihr Mann ziehe konsequent durch und nehme in Kauf, von seinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern gehasst zu werden, ist sich Edith Stehfest sicher. Seine Verweigerung, in dieser Form ein Novum in der Geschichte des Formats, sieht sie als letztes Mittel ihres Mannes, um auf Missstände hinzuweisen. Sie sei stolz darauf, dass er "so krass Rückgrat bewiesen" habe.
Serkan Yavuz sieht die Sache erwartungsgemäß komplett anders. Der Begleiter von Eric Stehfests Camp-Hauptgegner Filip Pavlovic findet den Schritt des einstigen "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Stars "unsozial". Eric Stehfest sei kein Teamplayer, sondern sitze in seinem eigenen Film. "Das Drehbuch hat er aber falsch geschrieben."
Edith Stehfest wirbt unterdessen für Verständnis für ihren Mann. Über das vergangene Jahr hätten sich bei ihm viele negative Gefühle angehäuft. Viele Leute hätten ihm demnach seine Geschichte nicht geglaubt, die er in seiner 2020 verfilmten Drogenbeichte "Neun Tage wach" erzählt hatte. Dadurch hätten sich Hass und Ängste aufgestaut, die nun im Dschungel aufgebrochen seien. Da er sich der Angst nicht stellen wolle, schalte er nun auf Attacke, so Edith Stehfests Vermutung.
"Wirklich schlimm"
Die ehemaligen Dschungelcamp-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer, die bei der RTL-Show "Die Stunde danach" ebenfalls zu Gast waren, reagierten zwiespältig auf den Skandal. Model Sara Kulka etwa hält zu Eric Stehfest. "Mich hat er in seinen Bann gezogen." Sie unterstütze aus Prinzip gerne die Outlaws.
Matthias Mangiapane hält dagegen. Eric Stehfests Protest sei "wirklich schlimm", urteilte er. "Ich verstehe es, wenn jemand mit wenig Sternen von der Prüfung zurückkommt, weil er Angst hatte. Aber das ist schon wirklich egoistisch."
Der amtierende Dschungelkönig Prince Damien sieht die Angelegenheit trotz Verständnis für Stehfests Eintreten für Gerechtigkeit ebenfalls skeptisch. "Ich hätte das nicht so akzeptiert, wenn es bei mir im Camp passiert wäre. Das geht nicht. Er ist ein gerechtigkeitsliebender Mensch. Aber die Methodik ist nicht die tollste", erklärte der Sänger.
Quelle: ntv.de, vpr/spot