Zweites Kind aus dritter Ehe Ex-Verkehrsminister Scheuer wird erneut Vater
25.11.2023, 20:40 Uhr Artikel anhören
Glücklich über Tochter Cecilia: Andreas Scheuer und Ehefrau Julia.
(Foto: IMAGO/Eventpress)
Aus seiner Zeit als Bundesverkehrsminister droht Andreas Scheuer noch eine Millionen schwere Regressforderung wegen des Pkw-Mautdebakels. Privat hat der CSU-Mann jedoch eindeutig mehr Glück: Er und seine Ehefrau Julia sind Eltern geworden.
Der ehemalige Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und seine Ehefrau Julia sind Eltern geworden. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, habe das Paar in der Nacht auf den 24. November eine Tochter namens Cecilia bekommen. "Mutter und Kind sind wohlauf, wir sind überglücklich", bestätigt Scheuer dem Blatt. "Ja, wir erwarten im Herbst Nachwuchs. Wir freuen uns sehr", hatte der CSU-Politiker der "Bild" bereits im Juni gesagt. Es ist das zweite Kind für den 49-Jährigen: Aus seiner zweiten Ehe besitzt Andreas Scheuer eine weitere Tochter.
Der ehemalige CSU-Generalsekretär hatte seiner heutigen Ehefrau Julia Reuss vor etwas mehr als zwei Jahren das Jawort gegeben. "Ja, wir haben geheiratet", bestätigte er im August 2021 "Bunte". Weiter erklärte er: "Wir sind sehr glücklich und freuen uns auf unsere gemeinsame Zukunft." Die Feier hätte demnach schon 2020 stattfinden sollen, war laut des Berichts allerdings aufgrund der Corona-Pandemie verschoben worden. Für Scheuer ist es die dritte Ehe.
"Wir hatten tolle Gespräche"
Das Paar kennt sich bereits seit 2007, wie Reuss im Sommer 2022 ebenfalls dem Magazin erzählte. In den ersten Jahren hätten sie sich gegenseitig "kaum wahrgenommen". Er habe stets gewusst, "dass Julia eine tolle Frau ist, aber wir waren beide in anderen Beziehungen", erklärte er. "2019 waren wir beide Singles, hatten gescheiterte Ehen hinter uns. Wir gingen essen, hatten tolle Gespräche, dann funkte es richtig."
Der 1974 im bayerischen Passau geborene Scheuer ist seit dem Jahr 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von Anfang 2018 bis Ende 2021 war er Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. Aus dieser Zeit droht dem CSU-Politiker allerdings noch eine saftige Regressforderung. Der amtierende Bundesverkehrsminister Volker Wissing lässt seit Juli Schadenersatzforderungen gegen seinen Vorgänger wegen der geplatzten Pkw-Maut prüfen. "Wir können die Akte bei 243 Millionen Euro nicht einfach beiseitelegen", sagte der FDP-Politiker mit Blick auf fällige Zahlungen des Bundes an die einst vorgesehenen Mautbetreiber. Das sei keine politische, sondern eine rechtliche Frage.
Quelle: ntv.de, mau/spot