Unterhaltung

Keine Macht den Lügen GZSZ-Stars kämpfen gegen Fake News

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Eine der GZSZ-Darstellerinnen und -Darsteller, die Erfahrungen mit Fake News gemacht haben: Olivia Marei.

Eine der GZSZ-Darstellerinnen und -Darsteller, die Erfahrungen mit Fake News gemacht haben: Olivia Marei.

(Foto: RTL / Anna Riedel)

Zu denen, die immer wieder Opfer gezielter Fake-News-Kampagnen werden, zählen auch viele Stars von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Nun sagen prominente Aushängeschilder der RTL-Serie mit einer Kampagne den Lügen im Netz den Kampf an.

Die Erfolgsserie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (GZSZ) setzt ein Zeichen gegen Fake News im Internet. Unter dem Motto "Glaub nicht alles, was du siehst!" ist eine umfassende Aufklärungskampagne auf allen Social-Media-Kanälen der Serie sowie bei RTL und RTL.de gestartet.

In eindringlichen Clips konfrontieren die GZSZ-Schauspielerinnen und -Schauspieler ihre Fans direkt mit erfundenen Schlagzeilen über sie selbst. Jede Botschaft endet mit einem klaren Appell: "Wenn du das nächste Mal eine Meldung siehst, die dir komisch vorkommt, checke bitte zuerst unsere offiziellen Seiten und andere seriöse Medien."

Als erstes Video wurde ein Beitrag von Olivia Marei auf den offiziellen Social-Media-Accounts gepostet. Darin beschreibt die 35-Jährige eine Falschnachricht, in der behauptet wurde, sie sei von einem angeblichen Liebhaber oder wahlweise ihrem Mann ins Koma geprügelt worden. Die Meldung war frei erfunden. Von einer derartigen Behauptung sei allerdings nicht nur sie betroffen, sondern auch ihr Mann, dem eine schwere Straftat vorgeworfen worden sei, erklärt Marei emotional.

"Ein absoluter Schock"

Die GZSZ-Stars werden seit Jahren immer häufiger Opfer von frei erfundenen Schlagzeilen. Anne Menden soll angeblich ihr Kind verloren haben, Jörn Schlönvoigt und Nina Ensmann wurden für tot erklärt, über Josefin Bressel sowie Ulrike Frank kursierten erfundene Schwangerschafts-News.

"Als ich die Schlagzeile gelesen habe, dass ich angeblich mein Kind verloren hätte, war ich sprachlos", berichtet Menden. "Solche Fakes sind nicht nur verletzend, sie treffen auch die Menschen in meinem Umfeld, die sich ernsthaft Sorgen machen." Auch Schlönvoigt zeigt sich erschüttert: "Das zu lesen, war ein absoluter Schock. Nicht nur für mich, sondern auch für Freunde und Familie, die besorgt nachgefragt haben."

Frank machte eine ähnliche Erfahrung: "Als ich das erste Mal so eine krasse Fake-News-Schlagzeile über mich gelesen habe, dachte ich: 'Das ist total albern' und habe es nicht ernst genommen." Doch als Freunde sie darauf angesprochen hätten, sei ihr das Ausmaß klar geworden. "Viele Menschen glauben das tatsächlich - und das trifft dann auch mein privates Umfeld. Das ist schrecklich und einfach nicht okay."

"Ein klares Signal"

Die Kampagne zielt besonders auf die Fans von GZSZ ab. "Mir ist wichtig, dass wir mit dieser Kampagne nicht nur uns schützen, sondern vor allem unsere Fans sensibilisieren", erklärt Marei. "Je mehr Menschen Fake News erkennen und nicht weiterverbreiten, desto weniger Macht haben diese Lügen."

Mehr zum Thema

Auch RTL steht hinter der Aktion. "Wir sind täglich in engem Austausch mit unserer Community. Deshalb ist es uns wichtig, hier ein klares Signal zu senden: Fake News können jeden treffen, aber gemeinsam können wir lernen, sie zu erkennen und ihre Verbreitung zu stoppen", betont Janina Lenz, Head of Social Media Entertainment bei RTL.

Die Kampagne bietet auch konkrete Hilfestellungen: Ruhe bewahren, auch wenn Fake News schockierend wirken. Quellen prüfen und schauen, ob seriöse Medien ebenfalls berichten. Fake-Beiträge niemals teilen, sondern direkt melden. Screenshots machen und Links als Beweise sichern. Suchmaschinen nutzen, um Fake-Meldungen zur Löschung zu melden.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen