Ihre Zusammenarbeit im Rahmen von Take That ist wohl ein für alle Mal Geschichte. Doch zumindest virtuell tun sich Gary Barlow und Robbie Williams jetzt noch einmal zusammen. Ein Video, in dem sie gemeinsam und doch getrennt den Song "Shame" performen, sorgt für Jubelstürme.

In Zeiten der Corona-Krise geschehen noch Zeichen und Wunder: Zur neuen Woche hat Gary Barlow ein Video bei Instagram hochgeladen, das es in sich hat. Schließlich handelt es sich dabei um ein Duett mit seinem früheren Take-That-Weggefährten Robbie Williams.

Seite an Seite agieren die beiden Sänger in dem Clip beinahe so, als hätte die Trennung der Boyband nie stattgefunden. Gemeinsam singen und performen sie ihren Hit "Shame" - zumindest virtuell. Denn wirklich zusammengetroffen sind sie für das Video selbstredend nicht.

"Entschuldigt, dass wir euch so lange darauf haben warten lassen", schreibt Barlow zu der rund vierminütigen Einlage. Und er ergänzt: "Ja, das dynamische Duo ist zurück. Vielen Dank, Robbie Williams, dass du dir die Zeit dafür genommen hast. Eine große Umarmung (natürlich nur virtuell). PS: Wie kann es sein, dass das Lied schon zehn Jahre alt ist?"

Von Cliff Richard bis Rick Astley

Vor genau einem Jahrzehnt feierten Take That eine vorübergehende Reunion mit Williams. Die Single "Shame" stellte 2010 zudem die erste Zusammenarbeit von Barlow und Williams seit 15 Jahren dar, nachdem Williams die Band 1995 verlassen hatte.

Seit der Corona-Krise hat es sich Barlow zur Aufgabe gemacht, über die sozialen Netzwerke und unter dem Hashtag "The Crooner Sessions" die Menschen fast täglich mit Musik zu versorgen. Dabei performte er unter anderem bereits mit Cliff Richard, Rick Astley oder dem ehemaligen Boyzone-Mitglied Ronan Keating.

Die Jubelstürme, die nun sein Online-Duett mit Williams im Kommentarbereich erntet, suchen jedoch bislang ihresgleichen. Zu toppen wären sie wohl nur, sollte Barlow auch noch die anderen Take-That-Mitglieder zu einem gemeinsamen Instagram-Gig zusammentrommeln können: Mark Owen, Howard Donald und vielleicht sogar Jason Orange, der sich 2014 von der Gruppe verabschiedete und seither zurückgezogen lebt.