Einst galt er als der begehrteste Junggeselle in Hollywood. Doch inzwischen ist George Clooney nicht nur verheiratet, sondern auch zweifacher Vater. Die Geburt seiner Zwillinge mit Amal Alamuddin sei für ihn jedoch zunächst kein Zuckerschlecken gewesen, plaudert der Schauspieler nun aus.

George Clooney kultivierte lange das Image des swingenden Junggesellen. Heiraten wollte er nach einem vierjährigen ehelichen Intermezzo mit Talia Balsam nie wieder, Kinder bekommen erst recht nicht. Doch dann kam Amal Alamuddin in sein Leben und änderte beides.

Unterhaltung 06.05.21

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In einem Podcast, aus dem unter anderem das "People"-Magazin zitiert, spricht George Clooney nun offen wie nie über seine Reaktion, als er erfuhr, dass er und seine Frau Zwillinge bekämen. Mittlerweile sind Ella und Alexander vier Jahre alt.

"Wir sollten es versuchen"

"Es gab diesen Moment, als wir zum Arzt gingen und sie dieses Stück Papier herauszogen, ein Ultraschallbild, und sie sagten: 'Es ist ein Junge'", sagt Clooney. Nachdem er sich mit dem Gedanken, ein Kind zu bekommen, arrangiert hatte, habe er sich gefreut, erklärt der Schauspieler. Doch das sei noch nicht das Ende der Geschichte gewesen: "Und dann sagten sie: 'Und das andere ist das Mädchen.' Und ich dachte: 'Oh shit'", so der 60-Jährige.

Mittlerweile allerdings liebe er es, Zwillinge zu haben, macht der Schauspieler und Regisseur deutlich. "Gott sei Dank hatten sie einander während der Pandemie", ist er froh.

Clooney berichtet auch von dem Moment, in dem er und Alamuddin beschlossen hätten, Kinder zu bekommen. Paradoxerweise sei die Entscheidung nach einem Besuch bei Freunden gefallen, deren Kind jede Menge Radau gemacht habe. "Wir haben großes Glück im Leben. Dieses Glück sollten wir mit anderen Leuten teilen", habe Alamuddin gesagt und er erwidert: "Nun, ich meine, wenn du dabei bist." Schließlich habe Alamuddin die Marschrichtung vorgegeben: "Wir sollten es versuchen." Das Paar sei damals ein Jahr verheiratet gewesen.

"Nicht mein Ding"

"Ich muss sagen, dass das sehr emotional war, weil ich wirklich überzeugt war, dass es nicht mein Ding sei und ich mich nicht damit abfinden könnte", sagt Clooney über seine Entscheidung, Kinder zu kriegen.

Eine ganz genaue Vorstellung hat der Schauspieler aber offenbar von den Werten, die er nun dem Nachwuchs mitgeben will. Er sei sich der Gefahren bewusst, die Berühmtheit und Verwöhnung mit sich bringen könnten, erklärt er im Podcast. Obwohl auch er aus einer Showbusiness-Familie stamme, habe er auch durchaus finanziell klamme Situationen erlebt. "Ich habe dadurch gelernt, kämpferisch zu sein. Man kann mich in jede Situation bringen, ich kann überleben. Ich will dafür sorgen, dass unsere Kinder das auch bekommen. Das ist wichtig für mich", sagt der Hollywood-Star.