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Brände stoppen Dreharbeiten "Grey's Anatomy" und Co. müssen Zwangspause einlegen

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Nicht nur am Set von "Grey's Anatomy" ruht derzeit die Arbeit.

Nicht nur am Set von "Grey's Anatomy" ruht derzeit die Arbeit.

(Foto: picture alliance/dpa/ABC/Disney+)

Ob "Normalos" oder Prominente - die Brände in Los Angeles machen bei ihrem verheerenden Vernichtungszug keine Unterschiede. Auch die Filmwirtschaft leidet unter der Katastrophe. Diverse Produktionen und Events werden vorerst gestoppt oder abgesagt.

Die Feuerkatastrophe im Großraum Los Angeles hat auch Auswirkungen auf die Film- und Fernsehbranche in Hollywood. Dreharbeiten wurden unterbrochen und Filmpremieren abgesagt. Betroffen davon waren etwa die Serien "Grey's Anatomy" und "Hacks" sowie die Talkshow von Jimmy Kimmel, wie das Branchenportal "Deadline" berichtet.

Mehrere Filmstudios sind vorübergehend geschlossen, über Brandschäden wurde vorerst allerdings nichts bekannt. "Trotz der weit verbreiteten Verwüstung (...) scheinen die zentralen Produktionszentren in Los Angeles von der historischen Zerstörung durch die Waldbrände in der Region verschont zu bleiben", schreibt das Magazin "Hollywood Reporter" in einer vorläufigen Bilanz.

Auf der Website, über die Besucher normalerweise Touren buchen können, teilten die vorübergehend geschlossenen Warner Bros. Studios mit: "Unsere Gedanken sind bei unseren Gemeinden und den Menschen, die von den Waldbränden in Los Angeles betroffen sind."

Filmpremieren abgesagt

Auch die Studios von Paramount Pictures in Los Angeles blieben zu. "Die Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeiter hat für uns oberste Priorität", hieß es in einem Online-Statement. Die Universal Studios Hollywood öffneten nach einer vorübergehenden Schließung hingegen wieder, wie das Unternehmen auf seiner Website mitteilte.

In Los Angeles wurden zahlreiche Filmevents abgesagt, darunter die Premieren der Filme "The Last Showgirl" mit Pamela Anderson und "Unstoppable" mit Jennifer Lopez, so "Deadline".

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Auch die Premiere des Films "Back in Action", die eigentlich den Startschuss für das Comeback von Cameron Diaz darstellen sollte, wurde kurzfristig abgeblasen - und das, obwohl sie im weit von den Bränden entfernten New York stattfinden sollte. Zur Begründung hieß es, man wolle an der Ostküste nicht die Premiere eines neuen Films feiern, während Menschen an der Westküste um ihre Existenz kämpften.

In Los Angeles tobt derzeit eine gewaltige Feuerkatastrophe, bei der bereits mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen sind. Rund 10.000 Gebäude fielen den Bränden bislang zum Opfer - zahlreiche Menschen verloren ihr Zuhause. Zu den Leidtragenden zählen auch viele Prominente, die evakuiert werden mussten oder ihre Villen sogar in Flammen aufgehen sahen. So verfolgte etwa Paris Hilton im Fernsehen, wie ihr Haus vor ihren Augen vernichtet wurde.

Quelle: ntv.de, vpr/dpa

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