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Arm und Bein abgebissen Hai tötet "Fluch der Karibik"-Darsteller

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Auf der Leinwand gab Tamayo Perry unter anderem einen Piraten in der "Fluch der Karibik"-Reihe.

Auf der Leinwand gab Tamayo Perry unter anderem einen Piraten in der "Fluch der Karibik"-Reihe.

(Foto: imago images/Everett Collection)

Eigentlich ist Tamayo Perry Rettungsschwimmer, der sich zudem als Surfer einen Namen macht. Doch auch als Schauspieler versucht sich der auf Hawaii geborene US-Amerikaner - unter anderem im vierten Teil der "Fluch der Karibik"-Reihe. Nun kommt er mit 49 Jahren bei einem Haiangriff ums Leben.

Die Art der Verletzungen lässt kaum Raum für Zweifel: Rettungsschwimmer Tamayo Perry ist vor der zu Hawaii gehörenden Insel Oahu von einem Hai getötet worden. Das gab der Rettungsdienst von Honolulu im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. Mehrere internationale Medien berichten übereinstimmend über die Tragödie.

Perry war auch professioneller Surfer.

Perry war auch professioneller Surfer.

(Foto: IMAGO/Panthermedia)

Demnach war Perry am Sonntag in Richtung Malaekahana Beach in der Nähe von Goat Island gepaddelt, um dort mit anderen zu surfen. Dabei muss es wohl zu der tödlichen Hai-Attacke gekommen sein. So setzten andere Surfer einen Notruf ab, dass sie eine verletzte Person auf dem Wasser gesehen hätten. Die gegen 13 Uhr eintreffenden Rettungskräfte brachten Perrys Körper mithilfe eines Jetskis an Land. Dort konnte jedoch nur noch der Tod des 49-Jährigen festgestellt werden.

Perry habe mehrere Bisswunden aufgewiesen, die eindeutig auf einen Hai-Angriff schließen ließen, heißt es. Ein Bein und ein Arm hätten zudem gefehlt.

Tiefe Betroffenheit

Wie unter anderem die BBC berichtet, wurde Perry auf Hawaii geboren. Hier war er nicht nur seit Jahren als Rettungsschwimmer im Einsatz. Er war auch ein erfahrener, talentierter und professioneller Surfer.

Zudem wagte Perry durch diverse Schauspieleinsätze den Schritt ins Rampenlicht. Unter anderem spielte er 2011 in "Fluch der Karibik - Fremde Gezeiten", dem vierten Teil der Erfolgsreihe mit Johnny Depp als Captain Jack Sparrow, einen Piraten. Weitere Einsätze hatte er in Filmen wie "Blue Crush" und "Drei Engel für Charlie - Volle Power" sowie Serien wie "Lost" und "Hawaii Five-0".

Der Tod Perrys löste in seiner Heimat tiefe Betroffenheit aus. "Tamayos Persönlichkeit war ansteckend und so sehr die Leute ihn auch liebten - er liebte alle anderen noch mehr", erklärte etwa der Leiter der Behörde für Meeressicherheit in Honolulu, Kurt Lager. Honolulus Bürgermeister Rick Blangiardi bedauerte den "tragischen Verlust".

Quelle: ntv.de, vpr

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