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"Peter 14/2 geht in Status 6" Hamburgs Polizei funkt Fedder zum Abschied

Im Gedächtnis wird Jan Fedder den Deutschen immer in Polizeiuniform bleiben.

Im Gedächtnis wird Jan Fedder den Deutschen immer in Polizeiuniform bleiben.

(Foto: picture alliance/dpa)

Mit Jan Fedder verliert die Hamburger Polizei einen ihrer bekanntesten Botschafter. In einer Traueranzeige nimmt sie nun Abschied von ihrem TV-Kollegen. Der Inhalt: ein nicht ohne Weiteres verständlicher Funkspruch an den hanseatischen Kultschauspieler.

Mit einem kryptischen Funkspruch hat sich die Hamburger Polizei von ihrem Ehrenkommissar Jan Fedder verabschiedet. "Peter 14/2 geht in Status 6 - alle Michel ENDE", heißt es in einer Traueranzeige, die die Polizei im "Hamburger Abendblatt" und auf Twitter verbreitete.

Die Auflösung: "Peter 14/2" war der Streifenwagen von Polizist Dirk Matthies in der ARD-Serie "Großstadtrevier", den Fedder 28 Jahre lang spielte. Der Oberkommissar versah seinen Dienst am Polizeikommissariat 14. "Status 6" bedeutet in der internen Kommunikation "außer Betrieb", wie ein Polizeisprecher erklärte. Als "Michel" werden die Funkbereiche in Hamburg bezeichnet, "alle Michel" heißt demnach "ganz Hamburg".

Der "letzte Funkspruch in aller Stille" ist von Polizeipräsident Ralf Martin Meyer unterzeichnet. "Wir sagen danke - und ebenso leise tschüss!", heißt es in der Anzeige. Bis zur Trauerfeier am Dienstag in der Hauptkirche St. Michaelis könne noch in einem Raum der Stille an der Davidwache kondoliert werden.

Fedder war am 30. Dezember tot in seiner Wohnung im Hamburger Stadtteil St. Pauli gefunden worden. Er war 2012 an Krebs erkrankt, hatte seit Jahren immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Am 14. Januar wäre er 65 Jahre alt geworden.

Quelle: ntv.de, jog/dpa

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