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Harry und Meghan in Düsseldorf Bundeswehr spendierte Royals den Flug

Harry und Meghan bei ihrem Besuch in Düsseldorf.

Harry und Meghan bei ihrem Besuch in Düsseldorf.

(Foto: AP)

Im kommenden Jahr trägt Düsseldorf die Invictus Games für kriegsversehrte Militärangehörige aus - und Prinz Harry ist als deren Gründer das Aushängeschild. Für seinen Vorabbesuch ließ die Bundeswehr den Royal und seine Gattin deshalb im Regierungsjet einfliegen, auf Kosten der Steuerzahler.

Obwohl Prinz Harry und Herzogin Meghan keinen offiziellen Pflichten als Royals mehr nachgehen, mussten sie den Trip nach Düsseldorf im Rahmen der Invictus Games 2023 offenbar nicht aus der eigenen Tasche bezahlen. Stattdessen sei Deutschland und damit indirekt der hiesige Steuerzahler dafür aufgekommen, berichten britische Medien.

Die Global 6000 gehört zur Flotte der Flugbereitschaft der Bundeswehr.

Die Global 6000 gehört zur Flotte der Flugbereitschaft der Bundeswehr.

(Foto: imago images/photothek)

Die "Bild"-Zeitung zitierte einen Sprecher des Verteidigungsministeriums mit den Worten: "Als Gastgeber haben wir den Erfinder und Schirmherren der Invictus Games, Prinz Harry, mit seiner Gattin mit einer Global 6000 zum Event geflogen." Da die Invictus Games eine Sportveranstaltung für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten seien, bestehe ein "unmittelbares Interesse der Bundeswehr" - daher sei der "Transport unentgeltlich" erfolgt. Zu den Kosten für den Flug wollte sich der Sprecher laut Bericht nicht äußern.

Für ihre eigene Sicherheit musste das Paar während ihres Besuchs am Rhein am vergangenen Dienstag aber angeblich selbst aufkommen. Wie die "Daily Mail" berichtete, stuften die deutschen Behörden die Reise als "Privatereignis" ein. Und verweigerten deshalb einen polizeilichen Personenschutz.

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Generell wurde der Polizeischutz lediglich in geringfügigem Maße gewährt, etwa für die Kontrolle der Menschenmenge. Bodyguards, die das Paar bereits am Montag in Manchester begleiteten, sorgten der "Daily Mail" zufolge deshalb auch in Düsseldorf für die Sicherheit der beiden Royals - ergänzt durch ein "kleines lokales Sicherheitsteam".

Prinz Harry war in einen langwierigen Rechtsstreit mit dem britischen Innenministerium verwickelt. Der 37-jährige Herzog von Sussex hatte rechtliche Schritte eingeleitet, nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass er bei einem Großbritannien-Besuch nicht mehr das "gleiche Maß" an persönlichem Schutz erhalten würde. Harry und Meghan waren 2020 als Senior Royals zurückgetreten und nach Kalifornien gezogen.

Quelle: ntv.de, jug/spot

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