Streit über Szenen-Auswahl Netflix-Doku über Helene Fischer geplatzt
22.10.2024, 10:37 Uhr Artikel anhören
Bis hierhin und nicht weiter: Helene Fischer verzichtet auf ihre eigene Netflix-Doku.
(Foto: picture alliance / osnapix)
Eigentlich will sich Helene Fischer mit Hilfe von Netflix einem internationalen Publikum präsentieren. Daraus wird nun aber nichts. Die Schlagersängerin und der Streamingdienst können sich offenbar nicht einigen, welche Szenen der bereits abgedrehten Doku verwendet werden sollen.
Netflix hat eine geplante Dokumentation über Helene Fischer gestoppt. Das bestätigte eine Sprecherin des Streamingdienstes gegenüber der "Bild"-Zeitung. Die aufwendig produzierte Doku, die bereits fertiggestellt war, wird nun nicht veröffentlicht und Netflix bleibt auf den Produktionskosten sitzen.
Demnach soll es nach der Fertigstellung des Films zu Diskussionen zwischen der Sängerin und den Verantwortlichen bei Netflix gekommen sein. Dabei ging es offenbar um die Auswahl der Szenen, die in der finalen Version enthalten sein sollten. Weil sich die beiden Seiten nicht einig wurden, wird die Doku nun wohl niemand zu Gesicht bekommen. Das dürfte so manchen Fan enttäuschen.
Die Dreharbeiten begannen bereits Ende 2022 und fanden in ganz Deutschland statt. Geplant war, unter anderem Helene Fischers "Rausch"-Tournee sowie auch ihren Trapez-Unfall im Juni 2023 in Hannover zu thematisieren. Darüber hinaus kamen viele Menschen zu Wort, die der Sängerin nahestehen.
Probleme wegen Privatsphäre?
Im Gegensatz zu anderen Netflix-Musik-Dokus, in denen Stars wie Robbie Williams, Taylor Swift und Lady Gaga sehr persönliche Einblicke gaben, über psychische Probleme, Alkoholabhängigkeit oder Partyexzesse sprachen, bleibt also unklar, wie viel Fischer preiszugeben bereit war. Gemeinhin hält die Sängerin ihr Privatleben gern unter Verschluss.
Die 40-Jährige soll für die Doku kein Honorar erhalten haben. Der Film wäre allerdings eine gute Gelegenheit gewesen, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren, denn Netflix-Dokumentationen werden weltweit veröffentlicht.
Sicherlich hätte das auch ihre Chancen erhöht, ihren nächsten großen Traum zu verwirklichen. Fischer würde eines Tages nämlich gern in die Fußstapfen von Kolleginnen wie Céline Dion, Adele und Lady Gaga treten, wie sie 2022 der "Bild"-Zeitung verriet: "Das kleine Mädchen in mir träumt immer noch davon, eine Show wie unsere in Las Vegas zu präsentieren, denn sie wäre auch dort durchaus sehenswert."
Quelle: ntv.de, nan