"Fifty Shades of Grey" Hinter den Kulissen geht es zur Sache
17.02.2015, 15:31 Uhr
Bei der Weltpremiere auf der Berlinale wurde noch gelächelt: Autorin E. L. James, Hauptdarstellerin Dakota Johnson und Regisseurin Sam Taylor-Johnson (v.l.).
(Foto: REUTERS)
Zwei Fortsetzungen soll der aktuelle Kinohit "Fifty Shades of Grey" bekommen. Hinter der Kamera zeichnet sich allerdings ein Wechsel ab: Die Regisseurin zofft sich mit der Autorin der Buchvorlage. Es geht - natürlich - um die Sex-Szenen.
Im Kino stellt der SM-Film "Fifty Shades of Grey" Rekord nach Rekord auf. Hinter den Kulissen allerdings soll es gewaltig kriseln: Die britische "Sun" berichtete, dass Regisseurin Sam Taylor-Johnson kurz davor steht, ihr Engagement für die beiden Fortsetzungen zu lösen.
Eigentlich bestätigte die Regisseurin kürzlich selbst, dass sie für die Verfilmung zweier weiterer Bücher bereits unterschrieben habe. Doch nun berichtet die Zeitung unter Berufung auf eine anonyme Quelle: "Sam wird für die Fortsetzungen von 'Fifty Shades' nicht zurückkommen. Sie will raus und Universal weiß, dass es die richtige Entscheidung ist."
Die 47-jährige Taylor-Johnson soll die Nase gestrichen voll haben von der ständigen Kontrolle durch die Autorin der Buchvorlage, E.L. James. "Ihre Beziehung zu Erika ist absolut giftig geworden - sie verachten den jeweils anderen und machen sich gegenseitig für die Probleme mit dem Film verantwortlich", sagt der Insider.
Keine "Sammlung von SM-Szenen"
Größtenteils soll es bei den Diskussionen um die Sex-Szenen gegangen sein. Die 51-jährige Autorin habe nah an der Vorlage bleiben wollen, während Johnson aus dem Film mehr als "eine Sammlung von SM-Szenen" machen wollte. Die Dreharbeiten sollen für alle Beteiligten keine besonders freudige Erfahrung gewesen sein.
Anfang Februar hatten Medien berichtet, wie sehr die Autorin die Verfilmung nach ihren eigenen Vorstellungen kontrollierte. Regisseurin Taylor-Johnson selbst hatte im Interview mit dem Magazin "Porter" preisgegeben, wie schwierig die Dreharbeiten wirklich gewesen seien. "Wir hatten laute Auseinandersetzungen am Set und ich bin nicht streitsüchtig, aber es war wichtig, um einen Kompromiss zu finden", hatte sie damals noch gesagt.
Die Zuschauer dürften dies egal sein. Sie strömen in die Kinos. Am vergangenen Startwochenende stellte der Film um die Beziehung zwischen Christian Grey (Jamie Dornan) und Anastasia Steele (Dakota Johnson) weltweit Rekorde auf. In Deutschland sahen 1,35 Millionen Menschen den Film.
Quelle: ntv.de, mli/spot