Eisschnellläuferin im "Playboy" Joy Beune macht die Niederländer ganz wuschig
12.12.2024, 19:41 Uhr Artikel anhören
Joy Beune bei einem Worldcup im November in Nagano - im "Playboy" zeigt sie noch mehr von sich.
(Foto: picture alliance / PRO SHOTS)
In Deutschland darf schon mal gerätselt werden, welche Dschungelcamperin sich wohl demnächst für den "Playboy" auszieht. Unsere niederländischen Nachbarn feiern unterdessen schon mal ihren Nackedei der Stunde. Eine Ausgabe des Magazins mit Eisschnellläuferin Joy Beune bricht dort gerade alle Rekorde.
Für den "Playboy" haben sich schon so manche Stars und Sternchen ausgezogen. Hierzulande zuletzt etwa "Unter uns"-Darstellerin Tabea Heynig, Ex-"Bachelorette" Stella Stegmann oder Stefan-Mross-Ex Anna-Carina Woitschack. Immer wieder kommt es auch vor, dass eine Prominente mit ihren nackten Tatsachen einen regelrechten Hype auslöst. In Deutschland glückte dies etwa Anfang 2020 Michael Wendlers Herzdame Laura Müller, die den hiesigen "Playboy"-Ableger auf Rekordkurs schickte.
Ein ganz ähnliches Phänomen spielt sich gerade in den Niederlanden ab. Hier ist es Eisschnellläuferin Joy Beune, die die Menschen mit einem Nackedei-Auftritt in der dortigen "Playboy"-Variante ganz wuschig macht. Obwohl erst seit einer Woche im Handel, ist der Ansturm auf das Magazin so groß, dass es nun sogar nachgedruckt wird. Das gab es in der niederländischen "Playboy"-Geschichte noch nie.
"Bücher werden nachgedruckt, bei Zeitschriften ist das normalerweise nicht der Fall", freut sich Chefredakteur Niek Stolker in einem Gespräch mit dem Portal "Ad". Und auch Beune ist natürlich stolz wie Bolle: "Das ist sehr schön zu hören. Dass so viele über den Ladentisch gehen, hätte ich nicht erwartet."
"'Playboy' ist das nächste Level"
Als die Anfrage für das Nackt-Shooting gekommen sei, habe sie erst einmal darüber nachdenken müssen, räumt Beune im "Playboy"-Interview ein. "Aber ich wusste schnell: 'Playboy' ist das nächste Level." Schließlich habe sie auch ihr Freund Kjeld Nuis, ebenfalls Eisschnellläufer, dabei unterstützt. "Kjeld sagte sofort: 'Du musst es tun!'", verrät Beune.
Bei ihrer Mutter habe sie dagegen erst einmal Überzeugungsarbeit leisten müssen, plaudert die 25-Jährige weiter aus. "Sie fand es schwierig, bis ich ihr sagte, dass es superedel geworden ist. 'Genau so, wie ich es wollte, keine Sorge.' Jetzt ist sie damit einverstanden."
Nun sei sie gespannt, "was die Leute in der Eishalle dazu sagen werden", erklärt Beune. Die Welt ihres Sports sei ziemlich klein, daher sei sie sich unsicher, "wie sich das entwickeln wird". Sie sei jedoch davon überzeugt, dass sie später selbstbewusst auf das "Playboy"-Shooting zurückblicken könne: "Ich habe einen guten Job gemacht."
Fotos im Kunstschnee
Mit den Aufnahmen sei sie schließlich sehr zufrieden - "von der Idee über das Shooting bis hin zum Endergebnis". Beune posierte für das Magazin in winterlicher Atmosphäre. Und das, obwohl die Fotos tatsächlich im August entstanden sind. Dementsprechend kam auch Kunstschnee zum Einsatz, um das gewünschte Ambiente für die Sportlerin zu schaffen. "Ich habe mich während des Shootings immer wohler gefühlt. Die Atmosphäre war angenehm, liebevoll und motivierend", sagt Beune rückblickend.
Im Gespräch mit "Ad" kann die Niederländerin die ersten Reaktionen nun schon einmal Revue passieren lassen. "Ich habe mit viel Kritik gerechnet, aber ich erhalte nur nette Nachrichten von allen, die mich umgeben, und dass sie es unheimlich cool finden", sagt sie dort.
Bei den Olympischen Spielen konnte Beune zwar noch keine Medaille gewinnen. Dafür wurde sie aber in diesem Jahr zum ersten Mal Mehrkampf-Weltmeisterin. Zudem gewann sie Gold über 5000 Meter bei der Einzelstrecken-WM und in der Teamverfolgung bei der Europameisterschaft. Nun kann sie sich auch ans Revers heften, die erste Weltmeisterin überhaupt auf dem Cover des niederländischen "Playboys" zu sein. Von den Verkaufsrekorden, die sie mit ihrem hüllenlosen Einsatz bricht, mal ganz zu schweigen.
Quelle: ntv.de, vpr