Seit März ist Julia Klöckner Bundeslandwirtschaftsministerin. Kurz vorm Karrieresprung trat ein neuer Mann in ihr Leben. In einem Interview spricht die CDU-Politikerin jetzt recht offen über ihren "Liebsten" und worauf sie in ihrer Beziehung Wert legt.

Beruflich geht es für Julia Klöckner spätestens seit der Ernennung zur Landwirtschaftsministerin bergauf. Dass für sie nun auch privat alles stimmt, hat sie der Zeitschrift "Frau im Spiegel" verraten. Das verdanke sie ihrem neuen Freund Ralph Grieser. Der 47-Jährige ist Inhaber eines Oldtimerzentrums im rheinland-pfälzischen Mülheim-Kärlich, in dem alte Wagen restauriert, verkauft und vermietet werden. "Wenn ich zu Hause bin, bekomme ich morgens als erstes meinen Kaffee gebracht und einen Obstsalat geschnibbelt", berichtet die Ministerin. "Selbst, wenn ich schon um fünf Uhr zum Flughafen muss."

Als sich Klöckner und Grieser vergangenes Jahr bei einem Benefiz-Radrennen kennenlernten, war sie noch mit dem 22 Jahre älteren Medienmanager Helmut Ortner liiert. Nun aber ist Grieser der Mann an der Seite der Winzertochter aus Bad Kreuznach. Und die beiden haben schon einiges gemeinsam erlebt - auch Trauriges. Unter anderem war Grieser dabei, als Klöckner im Mai ihren Vater beerdigen musste.

Grieser ist buchstäblich Klöckners "Liebster", den sie auch öffentlich so nennt. Und sie sagt über ihn, er gebe ihr "Ausgleich, Heiterkeit, Lebenssinn - Liebe". Und eben jeden Morgen einen Obstsalat, vermutlich aus Früchten aus der Region, denn darauf legt die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft besonders viel Wert: "Ich bin ja viel im Land unterwegs und finde es spannend, regional vor Ort einzukaufen." Dabei wechsle sie zwischen Hofladen und Supermarkt - nur bei Fleisch, Eiern und Gemüse setze sie auf den Hoflieferanten ihrer Familie.

Salat, Fisch, Suppen: Julia Klöckners Speiseplan klingt gesund. In den vergangenen sechs Monaten hat sie - gepaart mit reichlich Bewegung - nach eigenen Angaben 17 Kilogramm abgenommen. Auch deshalb rührt die Ministerin die Werbetrommel fürs Kochen. Im Supermarkt könne man "gute, regionale und saisonale Produkte finden: "Selber kochen ist nicht nur billiger, man weiß auch genau, was drin ist."