Galerie macht damit Geld Justin Timberlakes Mugshot ist jetzt Kunst
04.07.2024, 12:10 Uhr Artikel anhören
Dieses Foto - in Farbe - kann sich jetzt jeder ins Wohnzimmer hängen.
Ist das Kunst oder kann das weg? Dieser Frage hat sich US-Künstler Godfrey Lohman bei Justin Timberlakes Mugshot offenbar gestellt und aus den Polizeifotos Kunstwerke gemacht. Diese möchte er jetzt für einen stattlichen Preis verkaufen.
Die Verhaftung von Popstar Justin Timberlake ist nun nicht nur länger ein großes Thema in den Medien, sie hat auch Einzug in die Kunstwelt genommen. Der von der Polizei veröffentlichte Mugshot des "Cry Me A River"-Sängers ist nun in einer Galerie in den New Yorker Hamptons zu bewundern.
Wie die Promiseite Page Six berichtet, wird das Polizeifoto in der Romany Kramoris Gallery in Sag Harbor ausgestellt. In dem Ort, wo Timberlake am 18. Juni von einer Polizeistreife angehalten und mit auf die Wache genommen wurde, weil er alkoholisiert am Steuer gesessen haben soll. Sein Mugshot, den die Polizei nach seiner Verhaftung knipste, wurde von Künstler Godfrey Lohman zum Kunstwerk erklärt. Er fertigte eine limitierte Auflage in verschiedenen Farben an, die käuflich zu erwerben ist. Wer sich Timberlake ins Wohnzimmer hängen möchte, muss 520 US-Dollar (etwa 485 Euro) investieren.
Romany Kramoris, die Betreiberin der Galerie, war von dieser Idee sofort begeistert. "Meine Reaktion war: 'Oh mein Gott! Das ist großartig! Einfach großartig!'", sagte sie Page Six. Kein Wunder, das ausgestellte Mugshot-Kunstwerk soll für eine nicht enden wollende Schlange von Schaulustigen sorgen, die Fotos von dem Werk machen wollen. Der Verkauf hingegen verläuft wohl aktuell noch etwas schleppend. Nach eigenen Angaben hat die Galerie bisher "zwei oder drei" der farbenfrohen Drucke verkauft. Den ganzen Sommer lang soll Timberlakes Mugshot noch ausgestellt werden.
Timberlake will nur "ein Glas Martini" getrunken haben
Am 26. Juli muss sich Timberlake wegen seiner angeblichen Promillefahrt vor Gericht verantworten. Da er aktuell auf Tour ist und an diesem Tag im polnischen Krakau auf der Bühne steht, wird ihn sein Anwalt vertreten. Der Ex von Britney Spears beteuert, er habe an dem besagten Abend lediglich "ein Glas Martini" bei einem Essen mit Freunden getrunken.
Dem widersprechen Zeugen und der Polizeibericht. "Sein Atem roch stark nach einem alkoholischen Getränk, er war nicht in der Lage, dem Gespräch aufmerksam zu folgen, er sprach langsam, war unsicher auf den Beinen und schnitt bei allen standardisierten Nüchternheitstests schlecht ab", heißt es darin. Vor Ort soll sich der 43-Jährige geweigert haben, einen Alkoholtest zu machen.
Quelle: ntv.de, csp/spot