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Ex-Berater plaudert in Doku Kates Krebsdiagnose war "Tiefpunkt" für Prinz William

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Hinter Prinz William und Prinzessin Kate liegen harte Monate.

Hinter Prinz William und Prinzessin Kate liegen harte Monate.

(Foto: IMAGO/Spotlight Royal)

Ein ehemaliger Berater von Prinz William gewährt in einer TV-Doku Einblick in seine Zeit im Königshaus. Dabei erinnert er sich auch an Moment, in dem bei Prinzessin Kate Krebs diagnostiziert wurde.

Jason Knauf galt einige Jahre als einer der wichtigsten Berater von Prinz William. In einer Dokumentation für "60 Minutes Australia" mit dem Titel "Where There's A Will" spricht der ehemalige Palastmitarbeiter auch darüber, wie sehr den britischen Thronfolger die Erkrankung seiner Ehefrau Kate getroffen haben soll.

Jason Knauf 2018 bei der Hochzeit von Prinz Harry und Herzogin Meghan.

Jason Knauf 2018 bei der Hochzeit von Prinz Harry und Herzogin Meghan.

(Foto: imago/Starface)

Knauf erklärte, dass William seinen "Tiefpunkt" erreicht habe, nachdem Anfang 2024 bei der Prinzessin von Wales Krebs diagnostiziert wurde. Erst kurz zuvor war auch bei König Charles III. die Krankheit festgestellt worden. "Stellen Sie sich vor, Sie sind Prinz William und erfahren innerhalb weniger Wochen, dass sowohl Ihre Frau als auch Ihr Vater an Krebs erkrankt sind. Ich konnte es kaum fassen", erinnert sich Knauf. Er habe den Prinzen angerufen und ihm seine Anteilnahme für diese "schreckliche" Situation ausgesprochen. Knauf erzählt in der Doku, dass er den Thronfolger noch nie zuvor so niedergeschlagen erlebt habe.

Dabei soll Prinz William der "verrückte Verschwörungstheoriekram" in den sozialen Netzwerken noch zusätzlich belastet haben. Nach einer angegkündigten Unterleibs-OP zu Beginn des vergangenen Jahres hatte sich Prinzessin Kate monatelang aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Daraufhin kochte die Gerüchteküche heftig. Britische Medien spekulierten unter anderem über eine Ehekrise, eine erneute Schwangerschaft, eine Schönheits-OP oder eine psychische Krise der Prinzessin.

Dabei habe es einen klaren Grund gegeben, warum sie und Prinz William mit ihrer Krebserkrankung nicht zeitnah an die Öffentlichkeit gegangen sind, so Knauf: "Sie wollten noch nicht bekannt geben, dass sie an Krebs erkrankt ist, weil sie es den Kindern noch nicht gesagt hatten und noch damit beschäftigt waren, den richtigen Weg zu finden, es ihnen mitzuteilen." Er und der Prinz hätten häufig darüber gesprochen, wie das royale Paar seine Kinder auf ein Leben in der Öffentlichkeit vorbereitet. Prinz William mache sich oft Sorgen um seine Kinder, da er selbst mit der intensiven Aufmerksamkeit der Medien aufgewachsen sei.

"Hart und traurig"

Sein ehemaliger Berater betonte in der TV-Doku, dass es "sehr schwierig" sei, wenn solche persönlichen Angelegenheiten wie eine Krebsdiagnose in der Öffentlichkeit diskutiert würden. Der Thronfolger habe sich bewusst entschieden, seine Gedanken dazu für sich zu behalten, und er finde, dass auch diejenigen, die ihn kennen, diese Haltung respektieren sollten. Die Diagnose sei jedoch "hart und traurig" gewesen - besonders für all jene, die Prinz William und Prinzessin Kate persönlich kennen.

Jason Knauf arbeitete zwischen 2015 und 2021 für die Royals. Er war Pressesprecher für Prinz Harry und Herzogin Meghan und war 2018 auch bei ihrer Hochzeit dabei. Wenige Monate später beschuldigte er Meghan in einer Mail, untergeordnete Mitarbeiter zu "schikanieren" und löste damit die Mobbing-Vorwürfe gegen sie aus. Auch dazu nahm er jetzt zum ersten Mal öffentlich Stellung: Er würde heute nichts anders machen und bereue nichts.

Danach wurde Knauf zum Sonderberater von William und Kate und dann zum Geschäftsführer der Royal Foundation. Er arbeitete auch an der Gründung des Williams Earthshot-Umweltpreises mit und an der Initiative "Heads Together" für psychische Gesundheit, die das royale Paar ins Leben gerufen hat. Darüber hinaus unternahm er mit ihnen 36 Auslandsreisen. 2021 verließ er die Stiftung und zog ins Ausland. 2023 ernannte ihn Prinz William auf Schloss Windsor zum Leutnant des Royal Victorian Order.

Quelle: ntv.de, csp/spot

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