"Wenn du dir so was leistest"Kaulitz-Zwillinge haben Gottschalk beim Bambi ausgebuht
Bei der Bambi-Verleihung geht ihr Podcast leer aus. Weitaus mehr regen sich Bill und Tom Kaulitz allerdings über Thomas Gottschalks viel diskutierten Auftritt bei der Gala auf. Auch ein weiterer Promi bekommt sein Fett weg.
Heidi Klum durfte sich jüngst über ihren nun dritten Bambi freuen. Ihr Mann Tom Kaulitz und dessen Zwillingsbruder Bill waren zwar für ihren Podcast "Kaulitz Hill - Senf aus Hollywood" in der Rubrik "Kultur" nominiert, gingen bei der Preisverleihung in München aber leer aus.
Die Tokio-Hotel-Stars nehmen ihre Niederlage weitestgehend sportlich, auch wenn sie sich ein "Fickt euch alle" in der aktuellen Folge ihres Podcasts, in der sie den Gala-Abend nun Revue passieren lassen, nicht ganz verkneifen können. Oder wie Tom Kaulitz es zusammenfasst: "Ich glaube, nach dieser Niederlage komme ich nur zurück, wenn ich einen Preis für mein Lebenswerk bekomme."
Vielleicht klappt das ja im nächsten Jahr. Nun war erst mal Superstar Cher dran. Die 79-Jährige bekam den Bambi für all die herausragenden Dinge, die sie in ihrer Karriere geleistet hat, von Thomas Gottschalk überreicht. Dieser hatte allerdings live auf der Bühne einen "Blackout", wie er es später im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung zu erklären versuchte. Das Publikum im Saal und am Livestream wurde jedenfalls Zeuge eines sehr verwirrten Auftritts des einstigen Kult-Moderators, der für viele Schlagzeilen sorgte und für die Kaulitz-Zwillinge der "schockierendste Moment" des Abends war.
Sie wollten jetzt gar nicht wiederholen, was Gottschalk "alles Schlimmes" gesagt habe, "aber es sich anzugucken, war wirklich schwer", erinnert sich Bill Kaulitz. "Wir haben auch mit gebuht", gesteht er. Direkt zu Beginn seines Auftritts hatte der 75-Jährige Buh-Rufe für seine Bemerkung bekommen, dass Cher die einzige Frau sei, "die ich je ernst genommen habe". "Als Künstler würde ich nie einen anderen Künstler ausbuhen", betont Tom Kaulitz, "… aber wenn du dir so was leistest!"
Gottschalk "passt nicht mehr in die Zeit"
Die Kaulitz-Brüder sind sich in ihrem Podcast zudem sicher, dass es sich keineswegs um einen "Aussetzer" oder "Blackout" bei Gottschalk gehandelt habe, sondern dieser vielmehr einfach "er selbst" gewesen sei: "Das ist Thomas Gottschalk, wie er schon immer war. Damals fanden die Leute das halt toll, witzig und frech. Aber das passt eben nicht mehr in die Zeit." Der Ex-"Wetten, dass..?"-Moderator habe am Bambi-Abend "wieder mal gezeigt, wie er charakterlich drauf ist".
Die harsche Kritik der Zwillinge dürfte auch auf eigenen Erfahrungen mit dem Moderator basieren. So hatte sich Gottschalk im vergangenen Jahr in seinem inzwischen eingestellten Podcast mit Mike Krüger öffentlich über den Altersunterschied von 16 Jahren zwischen Tom Kaulitz und Ehefrau Heidi Klum mokiert. Die Kaulitz-Brüder hatte er zudem als "Adoptiv-Söhne von Heidi Klum" bezeichnet.
"Dass er verwirrt ist, glaube ich ihm. Aber das ist er schon lange", lautet das Fazit von Tom Kaulitz zu Gottschalks Bambi-Patzer. Freunde werden der 75-Jährige und die Zwillinge demnach wohl nicht mehr.
Gibt es Stress mit Nico Santos?
Gleiches könnte auch für den Musikkollegen Nico Santos gelten. Bei einem Besuch des Radiosenders "Bayern 3" sollten Tokio Hotel unlängst zehn deutschsprachige Musiker von Platz eins bis zehn ranken. Bill Kaulitz setzte sofort Sängerin Nina Chuba auf die Eins. Bei ESC-Star Michael Schulte wusste die Band zunächst nicht, wer er ist, sie schob ihn schließlich auf Platz zehn. Als nach Schulte Nico Santos angezeigt wurde, platzte es aus Bill Kaulitz heraus: "Oh, Nico Santos - da war die Zehn leider schon vergeben." Der Musiker, der wie die Zwillinge schon Coach bei "The Voice of Germany" war, landete im Ranking dann auf dem noch freien Platz sechs.
Das Video ging viral und sorgte für Spekulationen. Viele Fans vermuteten zunächst, dass Bill Kaulitz vielleicht einen Scherz gemacht haben könnte. Doch Nico Santos selbst kommentierte das Video und stellte klar: "Nee, ist kein Spaß. Die mögen mich nicht. Aber haben nicht den Mut zu sagen, warum." Vielleicht im nächsten Podcast.