Erster Roman veröffentlicht Keanu Reeves sinniert über den Tod
23.07.2024, 18:40 Uhr Artikel anhören
Noch ist er dem Leben näher als dem Tod: Keanu Reeves.
(Foto: IMAGO/Graham Holt FocusXS)
Auch wenn man es kaum glauben mag, steht bei Keanu Reeves der 60. Geburtstag bevor. Und so denkt der Schauspieler immer häufiger auch über die eigene Endlichkeit nach. Das ist sicher auch einer der Gründe dafür, dass sein eben erschienener erster Roman das Thema Tod aufgreift.
Kein Wunder, dass so viele Fotos existieren, auf denen Keanu Reeves traurig schaut, könnte man denken (Stichwort "Sad Keanu"): Der Schauspieler denkt häufig an den Tod. Dies verriet er gerade im Interview mit "BBC News". Schließlich ist er schon 59 Jahre alt, da denke er ständig an seine Sterblichkeit.
Doch für den "Matrix"-Star hat die Dauerpräsenz des Todes in seinem Kopf nichts Negatives. "Hoffentlich ist es nicht lähmend, hoffentlich sensibilisiert es uns für den Atem, den wir haben, und die Beziehungen, die wir haben können."
Unter die Autoren gegangen
Den Anlass für das Sinnieren über den Tod bildete die Veröffentlichung von Keanu Reeves erstem Roman. Der handelt von einem unsterblichen Krieger, der sterblich werden will. "The Book of Elsewhere" ist ab dem 23. Juli im englischsprachigen Raum erhältlich.
Den Roman hat Reeves gemeinsam mit dem britischen Sci-Fi-Autor China Miéville verfasst. Seinen Einfluss auf das Buch spielt der Darsteller aber herunter. "Ich habe keinen Roman geschrieben", sagte er der BBC. "China hat einen Roman geschrieben". Er habe nur zugearbeitet.
Romanfigur will nicht sterben
"The Book of Elsewhere" spielt in der Welt von "BRZRKR", Keanu Reeves erfolgreicher Comic-Reihe. "BRZRKR" (sprich: Berserker) handelt vom unsterblichen Halbgott B, der sich durch die Jahrhunderte kämpft. Mit seinem schwarzen Bart und den längeren schwarzen Haaren erinnert die von Ron Garney gezeichnete Figur deutlich an Reeves, wie man ihn etwa aus den "John Wick"-Actionfilmen kennt.
Neben dem Romanableger soll es noch eine animierte Serie und einen Film geben, den Keanu Reeves möglicherweise selbst inszeniert.
Zuletzt war Reeves, der mit Filmen wie "My Private Idaho", "Speed" und eben "Matrix" bekannt wurde, im vierten Teil von "John Wick" zu sehen. Auch hier ist der Tod allgegenwärtig, immerhin spielt der 59-Jährige den titelgebenden Auftragskiller, der schon so manche fiktiven Fiesling auf dem Gewissen hat.
Quelle: ntv.de, nan/spot