Unterhaltung

"Ein ziemlich gutes Jahr" Kevin Spacey postet Videobotschaft

Er ist wieder da: Kevin Spacey postet erstmals wieder eine Weihnachtsbotschaft.

Er ist wieder da: Kevin Spacey postet erstmals wieder eine Weihnachtsbotschaft.

(Foto: AP)

Lange war es ruhig um US-Schauspieler Kevin Spacey. Nun meldet er sich mit einem Video zurück. Er wünscht "fröhliche Weihnachten" und erklärt: Statt jemanden zu attackieren, könne man seine Gegner auch "mit Freundlichkeit" fertigmachen.

US-Schauspieler Kevin Spacey, der nach Vorwürfen wegen sexueller Übergriffe kaum noch öffentlich auftritt, hat sich mit einem Video zurückgemeldet. Zum ersten Mal seit einem Jahr postete der 60-Jährige auf Twitter und Youtube eine Videobotschaft, in der er im Stil seiner früheren Figur aus der Serie "House of Cards", dem skrupellosen Politiker Frank Underwood, die Zuschauer anspricht.

"Sie haben nicht wirklich gedacht, dass ich die Gelegenheit verpasse, fröhliche Weihnachten zu wünschen", sagt Spacey mit tiefer Stimme. Er sitzt dabei vor einem Kaminfeuer. Er habe ein "ziemlich gutes Jahr" mit einigen Änderungen hinter sich, führt er weiter aus. In 2020 wolle er seine Stimme für "mehr Gutes in dieser Welt" abgeben. Statt jemanden zu attackieren, könne man seine Gegner auch "mit Freundlichkeit" fertigmachen, sagt er am Ende mit einem Grinsen.

Auch Weihnachten vor einem Jahr hatte der zweifache Oscar-Preisträger ("Die üblichen Verdächtigen", "American Beauty") ein umstrittenes Video veröffentlicht. Seit Herbst 2017 waren in mehr als 30 Fällen Vorwürfe zu sexuellen Übergriffen und Belästigungen laut geworden, darunter von dem Schauspieler Anthony Rapp. Ein Strafprozess im US-Bundesstaat Massachusetts wurde im vorigen Juli überraschend fallen gelassen, weil das mutmaßliche Opfer nicht vor Gericht aussagen wollte.

Spaceys Karriere liegt weitgehend brach. Sein Auftritt in dem Film "Alles Geld der Welt" (2017) von Regisseur Ridley Scott wurde herausgeschnitten. Der Streaming-Dienst Netflix kündigte die Zusammenarbeit mit Spacey für "House of Cards" auf.

Quelle: ntv.de, ghö/dpa

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