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Sportunfall wird zum Glücksfall Kim Gloss: Hirntumor war Zufallsfund

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Sängerin Kim Gloss schockt ihre Fans mit der Nachricht, dass sie wegen eines Hirntumors operiert werden muss. Eine Zufallsdiagnose nach einem Sportunfall, wie die Sängerin nach dem erfolgreichen Eingriff im Interview mit RTL-Moderatorin Frauke Ludowig verrät.

Anfang Juni schockiert die ehemalige "Deutschland sucht den Superstar"-Kandidatin Kim Gloss ihre Instagram-Follower. "Ihr Lieben, die letzte Zeit war es hier etwas still und dafür gibt es leider einen Grund. Aufgrund eines Hirntumors musste ich am Kopf operiert werden", erklärt sie in ihrer Instagram-Story. Aktuell erholt sich die 31-Jährige noch von dem Eingriff. Im RTL-Interview mit "Exclusiv"-Moderatorin Frauke Ludowig verrät Gloss, dass bei ihr ein Meningeom diagnostiziert worden war. Die Diagnose habe sie lange für sich behalten: "Tatsächlich wussten es nicht mal meine engsten Freunde."

Obwohl Gloss' Mutter "genau dasselbe Meningeom" hatte, wurde der Tumor bei der Sängerin und Influencerin eher durch Zufall entdeckt - durch einen Sportunfall. Gloss war eine 20 Kilogramm schwere Langhantel ins Gesicht gefallen. Ihr Auge schwoll an und wurde blau. Fotos des Unfalls teilte sie damals bei Instagram. Im Krankenhaus wurde ein CT gemacht, um Hirnblutungen auszuschließen. "Und dann hieß es, dass es eine Auffälligkeit gibt", erinnert sich die 31-Jährige im Gespräch mit Ludowig. Ein weiteres CT wurde angeordnet, auf das Gloss voller Sorge sechs Stunden in der Notaufnahme warten musste. Dann habe es geheißen: "Es muss ein Neurologe kommen und dann wird Ihnen erklärt, was los ist."

"Die erste Person, die ich angerufen habe, war nicht mein Mann, dem wollte ich es persönlich sagen, sondern meine Mutter. Sie war natürlich sprachlos", so Kim Gloss. Trotz des großen Schreckens hatte die 31-Jährige aber Glück im Unglück: Ein Meningeom gilt als langsam wachsende Hirntumor und wird als gutartig eingestuft. Die Ärzte raten ihr, ein Mal im Jahr zum CT zu kommen, um zu überprüfen, ob der Tumor gewachsen ist.

Tumor hätte Thrombose auslösen können

Nach diesem Sportunfall wurde Kim Gloss in der Klinik durchgecheckt.

Nach diesem Sportunfall wurde Kim Gloss in der Klinik durchgecheckt.

(Foto: Instagram kim_glossofficial)

Gloss stellt nach der Diagnose ihr Leben um, macht mehr Sport, ernährt sich gesünder und verzichtet weitestgehend auf Zucker. Trotzdem spürt sie gesundheitliche Einschränkungen. Immer, wenn sie Sport gemacht habe, sei ihr schwindelig geworden. "Also bin ich noch mal zum MRT", berichtet sie. Das Resultat: Der Tumor war "minimal gewachsen". Trotzdem rieten die Mediziner zu einer Operation, da das Meningeom "nah an einer der wichtigsten Venen liegt, und man sollte ihn so schnell wie möglich rausoperieren." Sonst sei die Gefahr zu groß, dass er weiterwächst, inoperabel wird und die Vene Schaden nimmt. Im schlimmsten Fall hätte das zu einer Thrombose führen können.

"Es wurde mir gesagt: 'Sie entscheiden am Ende des Tages, Sie sind jung. Wir können aber nicht sagen, was in ein paar Monaten ist. OP: Ja oder nein?'", erinnert sich Gloss an das Gespräch mit den Ärzten. Die 31-Jährige, die zwei leibliche Kinder und einen Stiefsohn hat, habe sich für den Eingriff entschieden. Am Tag der OP habe Gloss nach eigenen Angaben "die Farben der Blätter anders wahrgenommen. Ich habe die Luft anders gespürt. Ich habe diesen Tag so gelebt, als wäre es mein Letzter."

Nun ist Kim auf dem Weg der Besserung und verrät im Interview mit Ludowig, wie sehr die Diagnose ihre Sicht auf die Welt verändert habe: "Es hat mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, wie kostbar das Leben ist!"

Quelle: ntv.de, csp

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