"Keine Zustimmung gesucht" Madonna äußerst sich zur Po(p)queen-Debatte
04.01.2019, 11:50 Uhr
Nach einem Auftritt in New York wird über Po-Implantate bei Madonna spekuliert. Sie könnten erklären, weshalb die 60-Jährige auf einmal so ausladende Rundungen hat. Nun äußert sich die Sängerin selbst zum öffentlichen Rätselraten über ihren Hintern.
"Mein Hintern gehört mir." So oder so ähnlich könnte man Madonnas Kommentar zu der von Fans und Medien geführten Debatte über ihre offenbar neue, recht ausladende Kehrseite interpretieren.
Seit ihrem unangekündigten Auftritt im New Yorker Schwulen- und Lesbenclub "Stonewall Inn" an Silvester wird heiß diskutiert, ob sich die 60-Jährige einer Operation unterzogen hat, bei der ihr Po mit Silikonkissen deutlich verstärkt wurde. Bilder und Videos des Abends lassen kaum keinen anderen Schluss zu.
Jetzt äußert sich die Queen of Po(p) bei Instagram selbst zu dem Thema. Bezugnehmend auf ihren Film "Desperetlay Seeking Susan" - zu deutsch: "Susan ... verzweifelt gesucht" - schreibt sie: "Desperatly Seeking No Ones Approval" ("Niemands Zustimmung verzweifelt gesucht") und macht damit ihre Meinung klar: Sie allein habe das Recht, über ihren Körper zu bestimmen. Die Zustimmung anderer brauche sie nicht. Und sie fügt hinzu: "Vielen Dank 2019! Es wird ein tolles Jahr!" sowie die Hashtags #Respekt, #Freiheit, #KeineAngst und #KeineDiskriminierung.
Auftritt für mehr Toleranz
Die Popsängerin war nach Mitternacht mit ihrem 13-jährigen Adoptivsohn David auf der Bühne erschienen, um ihre Hymne "Like a Prayer" und den Elvis-Klassiker "Can't Help Falling in Love" zu singen. Videos von dem unangekündigten Auftritt posteten mehrere Partygäste im Internet.
Das "Stonewall Inn" in der Christopher Street war im Juni 1969 Ausgangspunkt für den ersten großen Widerstand gegen die staatliche Diskriminierung von Homosexuellen und markiert den Beginn der Schwulen- und Lesbenbewegung. In diesem Jahr begeht das Stonewall Inn den 50. Jahrestag der Ereignisse.
"50 Jahre der Aufopferung und des Auflehnens gegen Diskriminierung, Hass und Desinteresse. Und das alles hat hier begonnen", sagte Madonna in einer kurzen Rede. "Lasst uns den Stonewall-Aufstand und diejenigen nicht vergessen, die mutig aufgestanden sind und gesagt haben: 'Es reicht.'"
Quelle: ntv.de, nan