Blumen für Kranke Meghan spendet und es hagelt Kritik
22.02.2019, 19:38 Uhr
Herzogin Meghan kann es gerade niemandem Recht machen.
(Foto: imago/ZUMA Press)
Herzogin Meghan feiert in New York an der Seite einiger prominenter Freundinnen mit einer "Baby Shower"-Party die bevorstehende Geburt ihres ersten Kindes. Dass sie dabei auch an andere Menschen denkt, zeigt ihre anschließende Geste. Trotzdem gibt es Kritik.
Herzogin Meghan hat ihre "Baby Shower" im New Yorker The Mark Hotel gefeiert. Mit dabei waren Freundinnen wie Tennisstar Serena Williams und George Clooneys Ehefrau Amal. Gemeinsam steckten die Frauen an diesem Tag Blumenarrangements.
Wie das US-Magazin "People" berichtet, hat Meghan genau diese Gebinde anschließend an "Repeat Roses" gespendet. Die Organisation wiederum überreichte die floralen Überraschungen unter anderem Krebspatienten, die im Ronald McDonald House in New York betreut werden. Regelmäßig werden Menschen in Krankenhäusern und Betreuungsstationen von "Repeat Roses" mit Blumen beglückt, um ihnen eine kleine Freude zu bereiten.
Dass die Geschenke der Herzogin auch wirklich bei den Patienten angekommen sind, beweist die Organisation mit Bildern der freudestrahlenden Patienten, die sie in ihrer Instagram Story veröffentlichte.
"Wie eine römische Kaiserin"
Es ist nicht das erste Mal, dass Herzogin Meghan Blumen verschenkt. Die Gestecke ihrer Hochzeit mit Prinz Harry bekam das St. Joseph's Hospiz in London. Allerdings kommt die Geste trotz des sicherlich guten Gedankens nicht bei allen auch gut an. Britische Boulevardmedien kritisierten Meghans Luxusreise nach New York.
Ihre Suite soll 75.000 US-Dollar pro Nacht gekostet haben, das sind umgerechnet etwa 66.000 Euro. Dorthin soll die schwangere Meghan, die sich sonst für den Umweltschutz engagiert, mit einem Privatjet geflogen sein. Die "Daily Mail" monierte, Meghan gebe sich in der Öffentlichkeit als Wohltäterin aus, führe aber ein Privatleben "wie eine römische Kaiserin". Die konservative "Times" hielt dagegen, hinter dem "Sturm der Entrüstung" stecke vielleicht ein kulturelles Missverständnis. Für manche Briten sei allein schon "das Konzept einer Babyparty, ein Import aus den USA, unangemessen".
Quelle: ntv.de, nan/spot