Nach Trumps ironisch angehauchten Ratschlägen für Klimaaktivistin Greta Thunberg springt ihr eine ehemalige First Lady zur Seite. Michelle Obama outet sich als Fan der 16-Jährigen und spricht ihr Mut zu.

Mit ihren gerade einmal 16 Jahren wird die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg vom US-Magazin "Time" zur "Person des Jahres" gekürt. Das scheint US-Präsident Donald Trump ganz schön zuzusetzen. Doch Thunberg bekommt mit Michelle Obama prominente Unterstützung.

Wieder einmal nahm mit einem Tweet von Trump alles seinen Anfang. Die Auszeichnung von Thunberg halte er für "lächerlich", wie der US-Präsident bei Twitter schrieb. Die Schwedin solle seiner Meinung nach lieber an ihrem "Problem mit der Wutbewältigung arbeiten und dann mit einem Freund einen guten altmodischen Film anschauen! Chill Greta, chill!"

Ähnlich wie Thunberg schon einmal auf einen Angriff Trumps reagiert hatte, sparte sich die Klimaaktivistin einen Kommentar. Dafür griff sie seine Zeilen auf und nannte sich in ihrer Profilbeschreibung auf Twitter eine "Teenagerin, die an ihrem Problem mit der Wutbewältigung arbeitet. Bin gerade am chillen und schaue einen guten altmodischen Film mit einem Freund."

Die ehemalige First Lady Michelle Obama wollte die Attacke aber nicht auf sich sitzen lassen. "Greta Thunberg, lass dein Licht von niemandem unter den Scheffel stellen", schrieb Obama bei Twitter. Sie versicherte Thunberg: "Wie die Mädchen, die ich in Vietnam und auf der ganzen Welt getroffen habe, hast du uns allen so viel zu bieten. Ignoriere die Zweifler und sei dir sicher, dass Millionen von Menschen dir zujubeln."