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Unfall im HalbfinaleMiss-Universe-Kandidatin erleidet Hirnblutung bei Bühnensturz

11.12.2025, 14:05 Uhr
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Gabrielle Henry trat bei der Miss-Universe-Wahl für Jamaika an. (Foto: picture alliance / Sipa USA)

Bei der Wahl der Miss Universe in Bangkok stürzt Gabrielle Henry, die Teilnehmerin aus Jamaika, von der Bühne. Ein Unfall mit offenbar schwerwiegenderen Folgen als zunächst angenommen.

Vor wenigen Wochen wird in Bangkok die Miss Universe 2025 gekürt. Jamaika schickte als Vertreterin Gabrielle Henry, eine ausgebildete Augenärztin, zu dem Schönheitswettbewerb. Beim Programmpunkt "Walk im Abendkleid" während des Halbfinales stürzte die 28-Jährige am 19. November von der Bühne. Dabei verletzte sie sich offenbar schwerer als zunächst angenommen.

Die Miss Universe Organization (MOU) gab bekannt, dass Henry bei ihrem Sturz eine Hirnblutung mit Bewusstseinsverlust erlitten habe. Zudem habe sie einen Knochenbruch und Gesichtsverletzungen davongetragen. Die Jamaikanerin sei im "kritischen Zustand" gewesen und auf einer Intensivstation in Bangkok durchgehend neurologisch überwacht worden. In dem MOU-Statement, das unter anderem auf der Instagram-Seite der Miss-Universe-Wahl veröffentlicht wurde, ist von einer "24-stündigen fachärztlichen Betreuung" die Rede. Ein Rückflug nach Jamaika sei geplant, sobald der Zustand der Patientin es zulasse.

"Die Organisation hat sämtliche Krankenhaus-, medizinischen und Rehabilitationskosten in Thailand übernommen", heißt es weiter in dem Statement der MOU. Auch die Kosten für den Aufenthalt von Henrys Mutter und Schwester, die angereist waren, um die 28-Jährige zu unterstützen, seien übernommen worden. Zudem werde die Organisation den Rücktransport und alle zukünftigen medizinischen Kosten, die aus diesem Vorfall entstehen, bezahlen. Die Misswahl-Teilnehmerin treffe keinerlei Schuld an dem Unfall.

"Optimistisch und dankbar"

Ob Henry nach ihrem schweren Sturz mit bleibenden gesundheitlichen Einschränkungen rechnen muss, ist aktuell noch unklar. Laut der jamaikanischen Miss-Universe-Organisation mache sie aber "weiterhin ermutigende Fortschritte bei ihrer Genesung" und könne "in den nächsten Tagen" die Klinik verlassen. Sie sei "optimistisch und dankbar" und freue sich darauf, nach Hause zurückzukehren, heißt es in einem Statement der jamaikanischen Organisatoren auf Instagram.

Die Organisatoren bedanken sich in dem Post bei den "unzähligen Menschen in Jamaika und auf der ganzen Welt, die Dr. Henry mit ihren Gebeten, aufmunternden Botschaften und ihrer überwältigenden Unterstützung auf dem Weg zur vollständigen Genesung begleitet haben". Man freue sich darauf, Henry und ihre Familie bald wieder in Jamaika willkommen zu heißen und wünsche ihr alles Gute für ihre weitere Genesung und Erholung.

Quelle: ntv.de, csp

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