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Clintons Praktikantin nun Model Monica Lewinsky macht sich fürs Wählen stark

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"Sie müssen dieses Jahr wählen gehen": Bill Clintons frühere Praktikantin Monica Lewinsky hat der Politik nicht abgeschworen.

"Sie müssen dieses Jahr wählen gehen": Bill Clintons frühere Praktikantin Monica Lewinsky hat der Politik nicht abgeschworen.

(Foto: IMAGO/Newscom World)

Vor über 25 Jahren sorgte Monica Lewinsky durch ihre Affäre mit Bill Clinton für eine handfeste Staatskrise. Nun kehrt sie als Model mit politischer Botschaft in die Öffentlichkeit zurück. Sie fordert die US-Bürger zum Gang an die Wahlurnen auf.

Wenige Monate vor der US-Präsidentschaftswahl im November 2024 sorgt Bill Clintons berühmte ehemalige Praktikantin Monica Lewinsky erneut für Schlagzeilen. Wie nun bekannt wurde, engagiert sich die 50-Jährige als Gesicht der aktuellen Kampagne des amerikanischen Modelabels "Reformation". In der Kampagne mit dem Titel "You've got the Power" stellt Lewinsky nicht nur die neue Workwear-Kollektion vor, sondern verbindet ihr neues Model-Dasein zudem mit einer politischen Botschaft. In einem Statement auf der Website des Labels heißt es: "Gemeinsam mit Monica Lewinsky und Vote.org erinnern wir Sie daran, dass Sie die Macht haben. Und dass Sie dieses Jahr wählen gehen müssen."

In einer Pressemitteilung zur Ankündigung der Kampagne begründet das frischgebackene Model ihr Engagement mit folgenden Worten: "Wählen ist immer wichtig, aber in diesem Jahr steht besonders viel auf dem Spiel, da die Frustration und Apathie der Wähler die Wahlbeteiligung deutlich zu beeinträchtigen drohen."

Folgen der Affäre bis heute

Im Jahr 1998 war Lewinsky unfreiwillig in die Schlagzeilen geraten. Während Bill Clintons erster Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten absolvierte sie zwischen 1995 und 1997 ein Praktikum im Weißen Haus, das sich nicht auf die üblichen Büroarbeiten beschränkte. Nach Abschluss dieses Praktikums kam ans Licht, dass die junge Frau zwischenzeitlich eine außereheliche Affäre mit dem Staatsoberhaupt geführt hatte. Während der juristischen Aufarbeitung der sexuellen Liaison entging Clinton nur knapp einer Amtsenthebung.

Für Monica Lewinsky ging die Sache weniger glimpflich aus. Mit den Folgen der reißerischen Berichterstattung und dem daraus resultierendem Mobbing hat die mittlerweile 50-Jährige bis heute zu kämpfen. Seit Jahren setzt sich Lewinsky daher als Anti-Mobbing-Aktivistin für Menschen mit ähnlich schlimmen Erfahrungen ein. In einer True-Crime-Serie für den US-TV-Kabelsender FX arbeitete sie 2019 die damalige Affäre mit dem Präsidenten kritisch auf.

Quelle: ntv.de, mau/spot

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