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PR-Firma fühlt sich diffamiert Neue Klage gegen US-Star Blake Lively

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Harmonie soll beim Dreh von "Nur noch ein einziges Mal" nur vor der Kamera geherrscht haben: Blake Lively und Justin Baldoni.

Harmonie soll beim Dreh von "Nur noch ein einziges Mal" nur vor der Kamera geherrscht haben: Blake Lively und Justin Baldoni.

(Foto: IMAGO/Landmark Media)

Blake Lively steckt aktuell mitten in einem Rechtsstreit mit Justin Baldoni, ihrem Co-Star aus dem Film "Nur noch ein einziges Mal". Nun droht weiterer Ärger. Eine PR-Firma verklagt die Schauspielerin.

Der Gerichtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni geht in die nächste Runde. Die Schauspielerin hatte ihren Co-Star nach den gemeinsamen Dreharbeiten zum Film "Nur noch ein einziges Mal" wegen sexueller Belästigung verklagt. Das hat nun wiederum ein juristisches Nachspiel für Lively. Am 4. Februar reichte Jed Wallace von der in Texas ansässigen Krisenmanagementfirma Street Relations Inc. eine Klage wegen Verleumdung gegen die Schauspielerin ein.

In Gerichtsdokumenten, die dem US-Portal "Page Six" vorliegen, behauptet Wallace, dass Lively ihn und sein Unternehmen diffamiert habe, als sie im Dezember 2024 ihre Beschwerde gegen Baldoni beim California Civil Rights Department eingereicht hatte.

Sein konkreter Vorwurf lautet, dass die Ehefrau von "Deadpool"-Hauptdarsteller Ryan Reynolds nicht nur ihrem Co-Star sexuelle Belästigung vorgeworfen habe, sondern auch behauptet habe, dass Baldoni eine Verleumdungskampagne in den sozialen Medien gegen sie losgetreten habe. In Livelys Klage sollen ihre Anwälte behauptet haben, dass Wallace von Baldonis PR-Team angeheuert wurde, um bei dieser angeblichen Verleumdungskampagne zu helfen.

Laut Lively habe dieses PR-Team "eine digitale Armee im ganzen Land von New York bis Los Angeles bewaffnet, um Inhalte zu erstellen, zu streuen und zu bewerben, die auf Social-Media-Plattformen und Internet-Chat-Foren authentisch zu sein schienen". Inhalte, die Lively in ein schlechtes Licht gerückt haben. Die Schauspielerin nannte Wallace und Street Relations Inc. in der Klage, die sie später bei einem New Yorker Bundesgericht einreichte, jedoch nicht als Beklagte.

In seiner Gegenklage gibt Wallace nun an, dass er mit den angeblichen Verleumdungsmaßnahmen "nichts zu tun" habe. Er argumentiert zudem, dass ihm durch die Nennung in der Beschwerde ein Reputationsschaden in Millionenhöhe entstanden sei.

Baldoni will Millionen wegen Rufschädigung

Livelys Anwaltsteam bezog dazu gegenüber dem US-Portal "TMZ" Stellung: "Ein weiterer Tag, ein weiterer Staat, eine weitere neunstellige Klage, die darauf abzielt, Frau Lively 'in Vergessenheit' zu klagen, weil sie sich gegen sexuelle Belästigung und Vergeltungsmaßnahmen ausgesprochen hatte."

Nach ihrer Klage im Dezember gegen Baldoni, der sie während der Dreharbeiten des aktuellen Kinofilms "Nur noch ein einziges Mal" sexuell belästigt haben soll, hatte dieser im Januar eine Gegenklage eingereicht, in der er Blake Lively, deren Ehemann Ryan Reynolds sowie ihre Publizistin Leslie Sloane wegen Verleumdung angezeigt hatte. Er forderte für die Rufschädigung 400 Millionen Dollar Schadensersatz (umgerechnet 386 Millionen Euro).

Quelle: ntv.de, csp/spot

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