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"Sie wird bald Herzogin sein" Wie Meghan einen Restaurantchef verprellte

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Meghan und Prinz Harry: In einem New Yorker Restaurant wollte ihre Entourage eine Sonderbehandlung für die künftige Herzogin.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der frühere Leiter eines New-Yorker Sterne-Restaurants würzt seine Memoiren mit saftigen Details: Zu seinen schlimmsten Kundinnen gehörten ein Supermodel und die Vogue-Chefin. Auch die angehende Herzogin Meghan Markle bekleckerte sich nicht mit Ruhm.

In seinem neuen Buch "Your Table is Ready: Tales of a New York City Maître D" erinnert sich Michael Cecchi-Azzolina an Begegnungen mit Prominenten, die er als langjähriger Restaurantleiter in New York City hatte. Zu den "schlimmsten Kundinnen" hätten Model Naomi Campbell und Vogue-Chefin Anna Wintour gehört. Aber auch eine Begegnung mit Herzogin Meghan im Jahr 2017 im Michelin-Lokal Le Coucou blieb Cecchi-Azzolina negativ im Gedächtnis.

Cecchi-Azzolina, der das Lokal zweieinhalb Jahre lang leitete, beschreibt die Situation laut der "Daily Mail" wie folgt: Die heutige Herzogin, damals noch "Suits"-Darstellerin und als Meghan Markle bekannt, und ihre Begleitung erschienen 20 Minuten vor ihrer Reservierung im Restaurant. Der Tisch war noch besetzt. Als man ihnen anbot, während der Wartezeit an der Bar Platz zu nehmen, soll Meghans Begleitung gesagt haben: "Ist Ihnen bewusst, dass mein Gast mit Prinz Harry zusammen ist und bald eine Herzogin sein wird? Haben Sie keinen privaten Bereich, in dem wir warten können?"

"Mein erster Impuls war, zu lachen", schreibt Cecchi-Azzolina weiter. "Prinz Harrys Date war mir scheißegal." Herzogin Meghan soll während der gesamten Auseinandersetzung "kein Wort" gesagt haben und habe "distanziert" gewirkt. Er habe dann lediglich gekontert: "Die mächtigsten Leute der Welt kommen hierher, niemand interessiert sich wirklich für euch." Wann genau sich die Begegnung abgespielt haben soll, machte Cecchi-Azzolina nicht öffentlich. Meghans Verlobung mit Prinz Harry wurde im November 2017 bekannt gegeben.

"Wintour bestellte Steak sehr blutig"

Über Naomi Campbell erzählte er, sie sei Anfang der 2000er Jahre regelmäßig ohne Voranmeldung gekommen, sei unhöflich gewesen und habe sich fast jedes Mal über ihr Essen beschwert. "Sie war jemand, vor dem wir uns gefürchtet haben", sagte der frühere Maitre der "New York Post". "Sie brauchte viel Aufmerksamkeit", erinnerte er sich und habe auch mal ihr Essen zurückgehen lassen. "Ich glaube, es war das Lammkarree."

Die Vogue-Chefin Wintour war ähnlich, fügte Cecchi-Azzolina hinzu, sie bestellte ein Steak "sehr blutig" und bat darum, es "sofort" zu servieren. War es auch nur ein bisschen zu durch, schaute sie den Kellner an, als hätte sie gerade eine Ratte bedient, erzählte er weiter. Offenbar sei ihr das rohe Fleisch auf die Laune geschlagen.

(Dieser Artikel wurde am Sonntag, 23. Oktober 2022 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, mau/spot

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