Keine "unangenehmen Begegnungen" Palast plant Umgang mit Harry bei Krönung
04.02.2023, 13:34 Uhr Artikel anhören
Harry und Meghan "werden definitiv eingeladen", zitierten britische Medien einen Palastmitarbeiter.
(Foto: picture alliance / Photoshot)
In seiner Autobiografie geht Prinz Harry mit der britischen Königsfamilie hart ins Gericht. Dennoch rechnet man bei der Krönung von König Charles III. mit der Anwesenheit der Sussexes. Der Palast setzt nun alles daran, einen reibungslosen Ablauf der Zeremonie zu gewährleisten.
Das britische Königshaus bereitet sich bereits darauf vor, bei der Krönung von König Charles III. "unangenehme Begegnungen" der Royals mit Herzogin Meghan und Prinz Harry zu vermeiden. Das berichtet das britische Boulevardblatt "The Sun", das sich auf einen Insider im Palast beruft. Dort bestehe die Annahme, dass das Paar bei der Zeremonie am 6. Mai in der Londoner Westminster Abbey anwesend sein werde. Es gebe jedoch weiter Befürchtungen, dass die Herzogin und der Herzog von Sussex den historischen Moment überschatten könnten. Die Verantwortlichen arbeiteten nun daran, die Zeremonie reibungslos über die Bühne zu bringen.
Harry und Meghan leben seit 2020 in den USA. Die Sussexes haben nicht nur in ihrer Netflix-Dokureihe "Harry & Meghan" Anschuldigungen gegen die Royals erhoben. Anfang Januar erschien Prinz Harrys Autobiografie "Spare" (deutsch: "Reserve"), in der er unter anderem seinen älteren Bruder, Thronfolger Prinz William, attackiert. Deshalb könnte es zu herausfordernden Momenten für die Königsfamilie kommen.
Frühe Anreise soll Probleme lösen
Palastmitarbeiter, die an den Krönungsplänen arbeiten, erklärten laut "The Sun" jedoch, dass das Königshaus die Sussexes trotzdem nicht von der Krönung von König Charles III. ausschließen wolle. Eine angeblich mit der Sache vertraute Quelle sagte demnach: "Sie werden definitiv eingeladen, und wir gehen davon aus, dass sie kommen werden." Allerdings hoffe man, dass das Paar schon vor dem Krönungswochenende in Großbritannien ankommt. So könnte ein erstes "unangenehmes Treffen" bei den Feierlichkeiten verhindert werden. Es wäre "hilfreich", so der Insider, "wenn sie früher kommen würden, damit es an diesem Tag keinen totalen Zirkus gibt".
Zuvor will schon die "Mail on Sunday" erfahren haben, dass König Charles den Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, gebeten habe, eine Einigung zwischen seinen beiden "streitenden" Söhnen zu erzielen, damit Harry an der Krönung teilnehmen kann. Das sollen nicht näher genannte Quellen, die der Residenz des Erzbischofs nahestehen, der Zeitung erklärt haben.
Quelle: ntv.de, mbu/spot