Unterhaltung

"Naked Attraction" Pansexuelle Lust zum Verlieben

Bei "Naked Attraction" wird Dating rückwärts erzählt.

Bei "Naked Attraction" wird Dating rückwärts erzählt.

(Foto: RTL2)

Fröhliches Geschlechtsteilgucken, Runde Zwei: Diesmal haben die pansexuelle Andrea und die brünette Nancy die Qual der Wahl. Beide werden fündig. Doch beim Date erlebt die lanzenbegeisterte Nancy plötzlich ihr blaues Wunder.

Welch' Start in die neue Woche: Der Quotenhit und Geheimtipp für Singles, "Naked Attraction" geht in die zweite Runde. Nach der ersten Show kam zwar raus, dass bei dem Format auch Pornohäschen rumhoppeln, aber das ist doch dem Publikum "latte".

In dieser Woche sucht die junge Mutter Nancy nach einer neuen Liebe. Die Dame, die ein bisschen aussieht wie Zooey Deschanel, macht bei der Nackedei-Show in erster Linie mit, um "ein Zeichen zu setzen für alle Mamas da draußen, weil man nach einer Geburt eben anders aussieht." Für ihren vierjährigen Sohn wünscht sie sich vor allem einen "kinderlieben Papa" - ein Kriterium, das die Mutti an den zur Auswahl stehenden Geschlechtsteilen natürlich sofort erkennen kann.

Heute im Angebot: dünner Penis

Die Aufregung vor Beginn der ersten Show scheint auch von Moderatorin und Socken-mit-Sandaletten-Anhaberin Milka abgefallen zu sein. "Welcher Penis gefällt dir besonders?", will die Sandalistin mit Verweis auf die sechs farbigen Boxen, in denen die Nackten lümmeln, von der brünetten Pimmelglotzerin wissen und ergänzt: "Guck mal, der Hodensack! Und dieser Penis hier, so schön glänzend. Und ein dünner Penis?" Darauf Nancy leicht zusammenzuckend: "Nein, bitte, kein dünner!"

Der Reihe nach werden jene Flinten aussortiert, die Nancy schon rein optisch nicht munden. Abdampfen müssen Hauke aus Schönbrunn, Maschineneinsteller und Frauenanlächler Jürgen sowie Isaac, auch wenn frau sagen muss, dass der wirklich "ein tolles ansprechendes Gesicht hat". Nancy, die, wie es die Regeln der Show verlangen, nun ebenfalls blankzieht, entschließt sich für ein Date mit dem sportlichen Steven, der, wie es aussieht, siebentausendmal in der Woche zum Pumpen latscht.

Kandidatin Andrea ist "geschlechtsblind".

Kandidatin Andrea ist "geschlechtsblind".

(Foto: RTL2, Naked Attraction)

Problem: Steven ist von Nancys nacktem Anblick weniger angetan. Aber in der Show kann er das ja wohl schlecht vom Stapel lassen. Beim schrecklich verklemmten Date sagt er erst "Stößchen" und spricht dann Tacheles: "Du bist ja schon Mutter. Du hast meine Erwartungen nicht getroffen, optisch passt es leider auch nicht!"

Und so serviert er die junge Mutter direkt wieder ab. Dabei hat sie sich doch so schön nackig gemacht und extra von Milka an ihren getunten Möpsen herum grabbeln lassen. Aber es gibt ja noch einen zweiten Single zum Verkuppeln: die karibische Schönheit, Andrea.

Pansexuelle Fleischeslust mit Rechtskurve

Das Coole an der Spanisch- und Englisch-Lehrerin: Sie ist geschlechtsblind - "pansexuell". Weil Andrea sich immer "in den Menschen verliebt - egal ob Mann, Frau, Zwitter oder Transsexuelle"-, sind die zur Schau gestellten Himmelslanzen und gepiercten Vaginen für sie eher zweitrangig. "Ich nehme alles mit nach Hause", sagt sie, auch den "Penis mit der steilen Rechtskurve". Ui und was ist das? Ein kleiner Leberfleck! Am liebsten würde die rassige Andrea sofort alles anfassen und in alles "reinbeißen", gern auch in den Po in der blauen Box, weil der "so kuschelig ist".

Zur Auswahl steht auch Miri, ein hochgewachsenes, "faszinierendes Wesen" aus der Transgender-Community. Milka macht Andrea extra nochmal auf Miri aufmerksam: "Die Brüste dieser Person sind auch im Verhältnis zu ihrem Penis groß." Stimmt, ohne Milkas Hinweis wäre das üüüüüberhaupt niemandem aufgefallen.

Obwohl Andrea ja primär nach dem Charakter geht, fliegt einer nach dem anderen aus seinen Boxen: der eine, weil er "zu viel Oberkörper hat", der andere vermutlich deshalb, weil er so philosophisch angehauchte Sätze sagt, wie: "Ich finde meinen Körper toll, weil: Ich kann mit meinem Körper tolle Erlebnisse haben."

Am Ende bleiben noch Miri und ein eigentlich homosexueller Philosophie-Fan übrig. Beide sind von Andreas Figur und ihren vielen Tattoos begeistert, aber weil ja nur einer mit der pansexuellen Berlinerin zu einem Date darf, entscheidet sie sich für den eigentlich schwulen, jetzt aber doch bisexuellen Marc-Foster-Verschnitt, der sie herzlich davon in Kenntnis setzt, dass dies sein erstes Date mit einer Frau ist. Kein Problem für die Geschlechtsblinde, solange es einen Mund zum Knutschen gibt, ist alles dufte.

Quelle: ntv.de

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