Prinz William setzt auf OffenheitKinder wissen "alles" über Prinzessin Kates Krebserkrankung

Die Zeit, in der Prinzessin Kate gegen den Krebs kämpft, ist auch für ihre Familie schwer. Prinz William verrät jetzt, wie er und seine Frau mit ihren drei Kindern über die Krankheit gesprochen haben.
Die Krebserkrankung von Prinzessin Kate war auch für ihre Familie eine große Belastung. Trotzdem haben sich Prinz William und seine Frau dagegen entschieden, die gemeinsamen Kinder George (12), Charlotte (10) und Louis (7) im Unklaren über die Diagnose zu lassen. Das hat der Thronfolger jetzt in einem Interview während seines Brasilienbesuchs erklärt. Im Gespräch mit dem Fernsehmoderator Luciano Huck sagte Prinz William: "Jede Familie durchlebt schwierige Zeiten und steht gemeinsam vor Herausforderungen. Wie man mit diesen Momenten umgeht, macht den entscheidenden Unterschied. Wir haben beschlossen, unseren Kindern alles zu erzählen, sowohl die guten als auch die schlechten Nachrichten."
So seien er und seine Frau nicht nur transparent in Bezug auf Prinzessin Kates Krebsdiagnose gewesen, sondern hätten mit George, Charlotte und Louis auch offen über die Erkrankung von König Charles III. gesprochen. Prinzessin Kate hatte im März 2024 in einem emotionalen Video verkündet, dass bei ihr Krebs diagnostiziert worden war. Wenige Wochen zuvor hatte bereits König Charles seine Diagnose öffentlich gemacht. Im Januar 2025 teilte die Prinzessin dann mit, dass sie in Remission sei.
Es gebe aber "kein Patentrezept" für Väter und Mütter, betonte der Thronfolger in dem Interview. "Viele Fragen bleiben unbeantwortet - ich denke, das geht allen Eltern so." Aber er und Prinzessin Kate hätten sich bewusst dafür entschieden, mit ihren Kindern "über alles zu sprechen".
Prinz William gewährte dem brasilianischen Fernsehen auch weitere Einblicke in das royale Erziehungsmodell. So verriet er beispielsweise, dass er und seine Frau die beiden kleinen Prinzen und die Prinzessin meist selbst zur Schule brächten. Den größten Teil davon übernehme aber Prinzessin Kate, musste er gestehen. Dafür versuche er, so viel freie Zeit wie möglich mit den Kindern zu verbringen. "Verabredungen zum Spielen, Taxifahren, Sportfeste, Wettkämpfe, im Garten spielen, wenn ich kann."
Keine Handys für die kleinen Royals
Bereits kürzlich hatte Prinz William verraten, dass keines der drei Kinder bislang ein Handy habe. Darüber spricht er nun auch in dem aktuellen Interview: "Es ist wirklich schwierig. Wenn George auf die weiterführende Schule kommt, bekommt er vielleicht eins - mit eingeschränktem Zugriff."
Auch hier setzen er und seine Frau auf offene Kommunikation: "Wir sprechen mit ihm und erklären ihm, warum wir das nicht für richtig halten. Bei uneingeschränktem Zugang sehen Kinder im Internet Dinge, die sie nicht sehen sollten. Mit eingeschränktem Zugang hingegen halte ich ein Handy für gut, um Nachrichten zu versenden."