Entschädigung vom Bauer-Verlag Rebel Wilson muss Millionen zurückzahlen
27.06.2018, 08:54 Uhr
Rebel Wilson will die Entschädigungssumme spenden.
(Foto: imago/ZUMA Press)
In australischen Zeitschriften des Bauer-Verlages wird behauptet, Rebel Wilson habe bei ihrem Alter und ihrer Herkunft gelogen. Das lässt sich die Schauspielerin nicht gefallen. Doch nun muss sie einen juristischen Rückschlag verkraften.
Die australische Schauspielerin Rebel Wilson muss umgerechnet 2,6 Millionen Euro an den deutschen Bauer-Verlag zurückzahlen. Das ordnete ein Gericht in Melbourne an. Wilson hatte das Geld nach einem früheren Urteil erhalten, dieser Richterspruch wurde inzwischen aber zum Teil kassiert.
Der Star aus Filmen wie "Pitch Perfect" und "Brautalarm" war wegen Berichten in australischen Bauer-Zeitschriften wie "OK" und "Women's Weekly" vor Gericht gezogen, in denen es hieß, Wilson habe bei ihrem Alter, ihrem Namen, ihrer Herkunft und der Tatsache, dass sie ein Jahr in Simbabwe gelebt habe, geschummelt. Wilson gab an, ihr seien durch die falschen Anschuldigungen Rollen entgangen.
Ein Gericht sprach ihr daraufhin eine Entschädigung von umgerechnet drei Millionen Euro zu, für australische Verhältnisse rekordverdächtig. Mitte Juni reduzierte ein Berufungsgericht die Summe deutlich auf rund 380.000 Euro. Die Differenz muss die Schauspielerin nach dem jüngsten Urteil jetzt samt Zinsen zurückzahlen.
Die 38-Jährige war bei der Verhandlung am Mittwoch nicht anwesend. Sie hatte zuvor getwittert, ihr sei es bei dem Prozess nie um Geld gegangen, die Entschädigungssumme wolle sie spenden.
Quelle: ntv.de, fzö/dpa