Ein frischeres Aussehen durch Sperma? Ja, das ist ein neuer Beauty-Trend aus Hollywood. Und nein, wer hier jetzt an Sex denkt, liegt völlig falsch. Simone Ballack wagt den Selbstversuch und lässt sich für die Schönheit Lachssperma spritzen.

Ein mehrmonatiger Aufenthalt in Italien habe sie zur Beauty-Doktorin ihres Vertrauens geführt, verrät Simone Ballack im RTL-Interview. Sie habe "viel Sonne abbekommen, viel gearbeitet, wenig geschlafen" und das mache sich "natürlich irgendwann auch auf der Haut bemerkbar".

"Und ich merke jetzt einfach, dass ich trockene Haut habe, dass ich Augenringe habe - und die hätte ich gerne ein bisschen behoben", erklärt die 48-Jährige in der Praxis von Kamilla Derichs. Da kommt ihr der neueste Beauty-Trend aus Hollywood, der flugs für mehr Glow sorgen soll, gerade Recht. Der letzte Schrei bei den Stars ist aktuell nämlich Sperma im Gesicht. Klingt anrüchig, hat aber nichts mit Sexpraktiken zu tun.

Vielmehr wird Kundinnen, die wie Ballack keine Lust auf Augenringe haben und sich pralle und jugendlich aussehende Haut wünschen, Lachssperma gespritzt. Das soll einen besonders schönen Glow machen. Zumindest glauben Promi-Damen wie Jennifer Aniston und Kim Kardashian das, die aktuell auf die sogenannten Polynukleotiden schwören sollen.

Dabei handelt es sich aber nicht wirklich um Fisch-Sperma, sondern um "kleine Eiweißbausteine" maritimer Herkunft, wie Derichs RTL gegenüber erklärt. Das injizierte Gel, das daraus produziert wird, "arbeitet in Zellebene und stimuliert die eigene Kollagensynthese und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit", erklärt die Beauty-Expertin.

Jetzt heißt es warten

Ob die Augenringe nach der Injektion tatsächlich nicht mehr ganz so dunkel sind, lässt sich direkt nach dem Piekser leider noch nicht verifizieren. Dafür sind Ballacks Augen (noch) zu sehr geschwollen. "Man sieht halt jetzt noch, wo das eingespritzt wurde", urteilt die 48-Jährige beim kritischen Blick in den Spiegel. Ihren ganzen Glow solle die fischige Frischzellenkur nach knapp einer Woche vollständig entfalten, verspricht Derichs.

Neben dem Kostenpunkt von 400 Euro soll es angeblich keine Nebenwirkungen geben. Es sei denn, man ist Fischallergiker.