"Konnte nicht mehr schlafen" Sonja Zietlow brennt für "Die Verräter"
19.09.2023, 10:14 Uhr Artikel anhören
Tauscht das Dschungelcamp vorübergehend gegen ein Schloss ein: Sonja Zietlow.
(Foto: RTL / Stefan Gregorowius)
Mit "Die Verräter - Vertraue niemandem" kommt eine Show ins Fernsehen, die das Potenzial zum Straßenfeger hat. Das sieht auch Moderatorin Sonja Zietlow so. "Ich brenne absolut für das Format", erklärt sie. Und das nicht nur, weil sie endlich mal schickere Outfits als im Dschungelcamp tragen kann.
Der Countdown läuft. Am Mittwochabend um 20.15 Uhr startet bei RTL die brandneue Show "Die Verräter - Vertraue niemandem" (auch auf RTL+ abrufbar). Die Erwartungen an das Format sind hoch. Nicht nur, weil sich die Sendung bereits in vielen anderen Ländern zum Straßenfeger gemausert hat. Auch das Konzept verspricht eine aufregende TV-Erfahrung der anderen Art.
Das sieht auch Sonja Zietlow so, die es für die Moderation mal nicht ins Dschungelcamp nach Australien verschlägt, sondern auf ein Schloss in Frankreich. "Ich brenne absolut für das Format. Ich weiß nicht, wann ich mich zuletzt so sehr darauf gefreut habe, eine Sendung zu moderieren", sagt sie vor Ausstrahlungsbeginn im RTL-Gespräch.
"Ich trage schickere Outfits als sonst. Und ich bin mit tollen Menschen in einem schönen Schloss", fasst sie einige der Vorzüge ihres neuen Jobs zusammen. Doch der eigentliche Reiz der Show liegt in etwas anderem - für Zietlow und erst recht für die TV-Zuschauerinnen und -Zuschauer. "Als ich die erste Folge der englischen Staffel angeschaut habe, konnte ich nachts nicht mehr schlafen, weil mir die Sendung die ganze Zeit im Kopf herumging. Ich wollte gar nicht mehr aufhören, die Folgen zu schauen", erklärt die Moderatorin und bringt es auf den Punkt: "Sobald man nur eine Folge gesehen hat, ist man süchtig."
"Ich bin sehr empathisch"
Das Konzept der Sendung beruhe nicht nur auf "Lügen und Hintergehen", sondern auch auf "Teambildung und Zusammenarbeiten", sagt Zietlow. Zum Auftakt der Show wird sie aus 16 Prominenten - unter ihnen etwa die Schauspielerin Christine Urspruch, ihr Kollege Florian Fitz und Ex-Handballer Pascal Hens - drei "Verräter" auswählen. Deren Aufgabe wird es fortan sein, die anderen Personen, die als "Loyale" bezeichnet werden, heimlich zu "eliminieren". Während die Zuschauerinnen und Zuschauer wissen, wer die "Verräter" sind, tappen die Kandidatinnen und Kandidaten selbst im Dunkeln. Im Kampf um einen "Silberschatz" dürfte mit vielen Intrigen, richtigen oder aber falschen Verdächtigungen und somit jeder Menge Spannung zu rechnen sein.
"Toll ist, dass vorher niemand weiß, was passieren wird", erklärt Zietlow, die nach ihrer eigenen Einschätzung selbst keine gute "Verräterin" abgeben würde. "Man muss die anderen Personen so oft anlügen, obwohl man sie wirklich ins Herz geschlossen hat", sagt sie zur Begründung. "Mir würde das Herz bis zum Hals schlagen", ergänzt sie. Und weiter: "Auch wenn man es mir vielleicht nicht glaubt, bin ich sehr empathisch."
Keine Kakerlaken, kein Schlamm
Gut, dass sie die "Verräter"-Rolle ja nun auch nicht übernehmen muss, sondern sich voll und ganz auf ihre Moderation konzentrieren kann. Dabei verspricht sie: "Als Moderatorin bin ich immer neutral, weil genau das meine Aufgabe ist. Es braucht sich also niemand vor mir zu fürchten." Zugleich räumt sie ein, "ein gewisses Talent für Schauspielerei" entwickelt zu haben. "Ich habe das Gefühl, dass ich meine Moderation ein wenig gespielt habe. In dieser Rolle habe ich eine gewisse Autorität. Alles, was ich sage, hat eine gewisse Brisanz und Konsequenz für die Prominenten."
Rums! So ganz ohne Einfluss dürfte die Lästerschwester aus dem Dschungelcamp also wohl doch nicht bleiben. Für die Kandidatinnen und Kandidaten, die im Rahmen der Show auch diverse "Missionen" in Form von "geheimnisvollen und actionreichen Spielen" absolvieren müssen, hat Zietlow aber wenigstens eine beruhigende Nachricht in petto: "Kakerlaken essen oder in Schlamm baden" steht nicht auf dem Programm.
Quelle: ntv.de, vpr