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Sophia Thomalla schwärmt Friedrich Merz ist "endlich ein Politiker, der sich was traut"

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Ist Fan von Friedrich Merz: Sophia Thomalla.

Ist Fan von Friedrich Merz: Sophia Thomalla.

(Foto: picture alliance / DeFodi Images)

2023 tritt Sophia Thomalla aus der Partei aus, doch auf ihre Stimme kann die CDU weiterhin bauen, wie sie betont. Schließlich mache Unionskandidat Friedrich Merz gerade viel richtig, findet die Moderatorin.

Sophia Thomalla meldet sich mit einem langen Instagram-Post zur aktuellen politischen Diskussion zu Wort. Zu einem Foto, das Unionskandidat Friedrich Merz zeigt, schreibt sie, dass man sie als ehemaliges CDU-Mitglied in einem Fernsehinterview nach ihrer Meinung zur momentanen politischen Lage und speziell zu Merz befragt habe. Daraus macht die Moderatorin kein Geheimnis: Für sie sei Merz "endlich mal ein Politiker, der sich was traut", schreibt sie. Die SPD würde hingegen das machen, was sie die letzten Jahre am besten gekonnt habe - und das sei laut Thomalla "gar nichts".

"Noch schlimmer: man hat sich klar gegen die Asylwende ausgesprochen. Das dann bedeutet: Wer das Thema Migration verändern will, muss Schwarz oder Blau wählen, was eine beschissene Wahl ist, wenn man zur CDU allein die AfD zur Alternative hat, die ja alle verhindern wollen", regt sich die Partnerin von Tennis-Profi Alexander Zverev in ihrem Instagram-Post auf. Thomalla positioniert sich klar pro Merz: "Demokratie bedeutet für mich auch, dass die Parteien nicht an der Mehrheit vorbei regieren. Und das hat Friedrich Merz endlich mal nicht getan: Er ist nach vorne gegangen."

Wenn man die AfD entkräften wolle, müsse man ihrer Meinung nach "Themen wie Asyl und Wirtschaft anpacken und verändern". "Dieses Rumgeeiere ertragen die Leute einfach nicht mehr. Sie wollen einen Fortschritt bei den Themen, die sie bewegen", glaubt Thomalla. "Und leider ist es natürlich auch abzusehen, dass insbesondere militante Linke die CDU zur Zielscheibe machen. Es ist leider immer dasselbe. Und es sind auch immer dieselben Weltschmerz -Influencer, die sich beschweren und auf die Tränendrüse drücken." Das langweile sie nur noch, denn "so ändert sich nichts".

Deutsche Wirtschaft ist "am Arsch"

Neben ihrem TV-Job ist die 35-Jährige auch Unternehmerin - und zeigt sich sehr unzufrieden mit der wirtschaftlichen Situation in Deutschland. Diese sei "am Arsch". Thomalla findet, dass vor allem jungen Unternehmern "Steine in den Weg gelegt" würden: "Die ausufernde Bürokratie, wie bei sogenannten Nachhaltigkeitsberichten etc. und unendliche Regularien sorgen dafür, dass die Leute immer weniger Bock haben, in Deutschland was auf die Beine zu stellen. Zurecht."

Am Ende ihres Statements stellt Thomalla allerdings klar, dass auch ein Friedrich Merz sie nicht dazu bringe, ihren Austritt aus der Partei rückgängig zu machen: "Ich bin immer noch weit entfernt davon, in die CDU wieder einzutreten, aber ich wähle die CDU. Das bleibt immer noch ein Unterschied."

CDU-Austritt wegen Till Lindemann

Thomalla, eine Ex-Freundin von Rammstein-Frontmann Till Lindemann, war 2023 aus der CDU ausgetreten, nachdem die CDU-Abgeordneten Dorothee Bär und Julia Klöckner Shelby Lynn zu der Veranstaltung "Gewalt gegen Frauen - Das Schweigen brechen" im Deutschen Bundestag eingeladen hatten. Lynn war eine der Frauen, die öffentlich behauptet hatten, dass Lindemann sie sexuell missbraucht haben soll. Die Ermittlungen gegen den Rammstein-Sänger wurden später eingestellt.

Zu dieser Veranstaltung hätte man lieber eine Frau einladen sollen, "die tatsächliche und echte Gewalt erleben musste", empörte sich Thomalla vor zwei Jahren. Politikerinnen wie Dorothee Bär und Julia Klöckner würden sich für einen "schnellen und billigen Applaus aus der woken Berliner Bubble lieber mit Personen beschäftigen, die fernab jeglicher Relevanz sind", statt sich um die eigentlichen Sorgen der Bürger zu kümmern.

Quelle: ntv.de, csp

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