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Konzerte in Swing States Stars geben für Kamala Harris noch mal alles

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Lady Gaga sang unter anderem "God Bless America" und "Edge Of Glory".

Lady Gaga sang unter anderem "God Bless America" und "Edge Of Glory".

(Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire)

Am Vorabend zur US-Wahl kann Kamala Harris erneut auf tatkräftige Unterstützung prominenter Künstler zählen. Lady Gaga, Oprah Winfrey und viele weitere Stars setzen in einer großangelegten "Vote for Freedom"-Kampagne quer durch die Swing States ein eindeutiges Zeichen.

Am Vorabend der US-Präsidentschaftswahl hat sich für Kamala Harris eine illustre Schar an Prominenten versammelt, um die demokratische Kandidatin zu unterstützen. Unter dem Motto "Vote for Freedom" fanden Wahlkampfveranstaltungen in mehreren Städten statt, bei denen Stars wie Lady Gaga, Katy Perry, Jon Bon Jovi, Christina Aguilera und will.i.am vor zahlreichen Fans auftraten. Die Events verteilten sich auf entscheidende Swing States, darunter Pittsburgh, Atlanta, Detroit und Las Vegas. Harris, die als Kandidatin der Demokraten für das Präsidentenamt ins Rennen geht, erhielt damit am Abend des 5. November massive Unterstützung aus der Unterhaltungswelt - ein klarer Appell an die Wählerinnen und Wähler, ihre Stimme für sie abzugeben.

In Philadelphia brachte Lady Gaga die Menge in Stimmung und performte eine Auswahl ihrer Hits, darunter "God Bless America" und "Edge Of Glory". Zwischen den Songs wandte sie sich direkt an das Publikum und rief eindringlich: "Das Land ist auf Sie angewiesen." Dabei erinnerte sie daran, dass Frauen über die Hälfte der US-Geschichte hinweg keine politische Stimme gehabt hätten. Sie fuhr fort: "Dennoch haben wir Kinder großgezogen, wir haben unsere Familien zusammengehalten, wir haben Männer bei ihren Entscheidungen unterstützt - aber morgen werden Frauen an diesen Entscheidungen beteiligt sein." Ein emotionaler Appell, der klar machte, was für eine symbolische Bedeutung diese Wahl für viele Bürgerinnen und Bürger hat.

Line-up des Konzerts lange geheim

Neben Lady Gaga brachte auch die Ikone Oprah Winfrey eine Überraschung auf die Bühne: Sie kündigte will.i.ams neuesten Song "Yes She Can" an, der das Publikum passend einstimmte, bevor Kamala Harris schließlich die Bühne betrat, um die letzte Rede des Abends zu halten. Der Auftritt von Winfrey und der Staraufmarsch verliehen der Kundgebung einen eindrucksvollen Abschluss und untermauerten die intensive Unterstützung, die Harris aus der Entertainment-Branche erhält.

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Die prominent besetzten Veranstaltungen waren bis zum Tag des Konzerts geheim gehalten worden - eine Strategie, die offensichtlich für maximale Aufmerksamkeit sorgen sollte. Erst am Montag wurde das Line-up bekannt gegeben, das nicht nur ein Konzert umfasste, sondern parallel stattfindende Veranstaltungen in sieben verschiedenen Städten der sogenannten Swing States. Die Wahlkampf-Tournee wurde zum Höhepunkt einer intensiven Unterstützungswelle aus Hollywood. Zu den vielen Prominenten, die ihre Sympathie für Kamala Harris öffentlich bekundet haben, zählen auch Beyoncé, Harrison Ford, Taylor Swift und Jennifer Lawrence.

Von musikalischen Darbietungen bis hin zu leidenschaftlichen Appellen war am Abend alles dabei, um die Wähler zu motivieren, an die Urnen zu gehen. Harris selbst hielt eine kämpferische Rede und nutzte die letzten Stunden vor der Wahl, um ihre Botschaft zu verbreiten: Diese Wahl könnte eine der entscheidendsten in der Geschichte des Landes werden.

Quelle: ntv.de, nan/spot

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