"Mussten den Papa zurückbringen" Stromberg wirbt für Corona-Impfung
14.12.2021, 20:42 Uhr
Für die Impfkampagne schlüpft Christoph Maria Herbst noch einmal in seine Paraderolle: Bernd Stromberg.
(Foto: picture alliance / Eventpress Adolph)
Günther Jauch, Uschi Glas und Jan Hofer: Das Gesundheitsministerium setzt auf prominente Unterstützung bei der Impfkampagne. Dafür kehrt nun auch Bernd Stromberg zurück. Der Büro-Ekel sträubt sich zwar erst, zeigt sich dann aber doch mit Pflaster auf dem Arm.
Er ist wieder da: Schauspieler Christoph Maria Herbst schlüpft erneut in seine Paraderolle als Büro-Ekel Bernd Stromberg und wirbt für eine Impfung gegen das Coronavirus. Die Spots laufen unter anderem bei Prosieben, Sky und Comedy Central. Das teilte die Produktionsfirma Brainpool mit. Wie nicht anders zu erwarten, sträubt sich Großmaul Stromberg zuerst gegen das Vakzin, vergleicht Impfstoff mit Leberwurst, erfindet ein Albert-Einstein-Zitat oder greift zu wilden Vergleichen.
Warum solle er sich vorsorglich impfen lassen? "Da kannst du ja auch das Parkett herausreißen, ob darunter noch ein Teppich ist." Jeder von Strombergs Einwänden wird von einer eingeblendeten Aussage und einer Off-Stimme widerlegt. Am Ende erklärt er sich in jedem Spot zur Impfung bereit. Die sechs 30-Sekunden-Filmchen aus der Feder von Stromberg-Schöpfer Ralf Husmann sind auch auf Youtube zu sehen und auf den "Zusammen gegen Corona"-Social-Media-Kanälen.
"Die Lage ist so ernst, dass wir den Papa zurückbringen mussten", so Husmann. "Der ist ja grundsätzlich skeptisch. Beim Arbeiten, bei Frauen und auch beim Impfen. Aber wenn selbst der sich überzeugen lässt, überzeugen wir hoffentlich auch noch den einen oder anderen."
Die Spots sind ein Beitrag zur Kampagne "Deutschland krempelt die #ÄrmelHoch" des Bundesgesundheitsministeriums, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert-Koch-Instituts. Laut der Produktionsfirma Brainpool haben alle Mitwirkenden weitestgehend auf Gage verzichtet. Es seien auch keine öffentlichen Gelder geflossen.
Quelle: ntv.de, spl/dpa