"Star Wars", "Mad Max" - die Liste ihrer Referenzen ist lang. Als Olivia Jackson auf ihrem Motorrad dem Horizont entgegen rast, ist es ein Routineeinsatz. Doch dann geht alles schief. Ein technischer Fehler verändert das Leben der Stunt-Frau für immer.

Es gibt nicht viele Frauen, die sich in Hollywood als knallharte Actionheldinnen durchgebissen haben. Milla Jovovich gehört dazu. Schon mit ihrer Darstellung der Leeloo in "Das fünfte Element" hinterließ sie einen bleibenden Eindruck. Als Alice wurde sie in fünf "Resident Evil"-Filmen unvergesslich.

Vor einer Woche, 13 Jahre nach dem ersten Teil des Franchises, hat Jovovich den Dreh zum letzten Teil "Resident Evil: The Final Chapter" beendet. "Ich weiß wirklich, dass ihr ausflippen werdet, wenn ihr den Film seht", schrieb die 40-Jährige auf Instagram. Dazu postete sie ein Foto, dass sie noch mit aufgeschminkten Wunden zeigt. Sie lächelt, doch sie wird das Set auch mit einem unguten Gefühl verlassen haben.

Vor einigen Wochen war ihre Stunt-Frau Olivia Jackson bei den Dreharbeiten in Südafrika schwer verunglückt. Für zwei Wochen wurde sie in ein künstliches Koma versetzt. Jetzt steht fest, ihr wird ein Arm amputiert werden müssen.

"Dankbar, am Leben zu sein"

"Ich kann meinen linken Arm nicht bewegen, er wird amputiert werden müssen", sagte Jackson der britischen Zeitung "The Sun". "Mein Gesicht ist fürchterlich vernarbt und ich würde mir wünschen, mein altes Gesicht zurück zu haben. Aber ich bin wirklich dankbar, am Leben zu sein."

Jackson soll sich die Verletzungen bei einem Motorradunfall zugezogen haben. Es heißt, aufgrund eines technischen Fehlers sei der Metallarm einer Kamera nicht rechtzeitig hochgefahren und die 32-Jährige sei mit ihm kollidiert. Für die Szene trug sie weder einen Helm noch Schutzkleidung.

Jackson ist eine erfahrene Stunt-Frau. Sie arbeitete mit an "Star Wars: Das Erwachen der Macht", lieh Karen Gillans Nebula in "Guardians of the Galaxy" und Charlizes Therons Imperator Furiosa in "Mad Max" ihren Körper.