Drittes Kind gestorben Taylor Swift schockiert über Messerattacke
30.07.2024, 16:36 Uhr Artikel anhören
Taylor Swift reagiert auf die Messer-Attacke in Southport.
(Foto: dpa)
Drei kleine Mädchen werden bei einem Taylor-Swift-Tanzevent im englischen Southport erstochen. Am Tag nach der Messerattacke zeigt sich der US-Megastar in einem Statement entsetzt und "völlig ratlos".
Nach der britischen Königsfamilie hat sich am Dienstagmittag auch Taylor Swift "völlig geschockt" über den Messerangriff in Southport in der Nähe von Liverpool gezeigt. Dort hatte am Montagvormittag ein 17-Jähriger auf kleine Kinder eingestochen, die in einem Tanzstudio an einem Taylor-Swift-Workshop teilnahmen. Drei Mädchen im Alter zwischen sechs und neun Jahren wurden dabei getötet, acht weitere teils schwer verletzt. Fünf der Kinder sollen sich aktuell in einem kritischen Zustand befinden. Auch zwei Erwachsene, die sich schützend vor die Kinder stellten, wurden schwer verletzt.
Taylor Swift, die am Sonntag im Rahmen ihrer "The Eras"-Tour in München ihren letzten Deutschland-Auftritt absolviert hat, erklärte heute in dem Statement in ihrer Instagram-Story: "Der Schrecken von Southport überwältigt mich immer wieder, ich bin völlig geschockt."
Der "Verlust von Leben und Unschuld" und das "entsetzliche Trauma, das allen, die dort waren, zugefügt wurde", habe sie "völlig ratlos zurückgelassen, wie ich diesen Familien jemals mein Mitgefühl ausdrücken soll". "Es waren einfach nur kleine Kinder in einem Tanzkurs!", schreibt Swift fassungslos.
Motiv für Angriff noch unklar
Die Attacke hatte sich bei einem Ferienkurs für Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren ereignet. Von den Organisatoren war er im Internet als Tanz- und Yoga-Kurs mit der Musik von Taylor Swift beworben worden. Der Polizei zufolge war ein 17-Jähriger am gestrigen Vormittag mit einem Messer bewaffnet in den Kinderclub eingedrungen und hatte die Kinder angegriffen. Erwachsene, die vor Ort waren, hätten versucht, sie zu beschützen. "Alle Verletzten haben Stichwunden erlitten", erklärte die örtliche Polizeichefin Serena Kennedy.
Der 17-Jährige wurde wegen des Verdachts des Mordes und des versuchten Mordes festgenommen und befindet sich in Gewahrsam. Er wurde als Sohn von Ruandern in der walisischen Hauptstadt Cardiff geboren und lebte nach BBC-Informationen seit 2013 im Gebiet Southport. Das Motiv für den Angriff ist unklar.
Quelle: ntv.de, csp