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Zur Premiere auf zwei Rädern Timothée Chalamet muss für Fahrrad-Aktion blechen

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Klingelingeling, Timothée Chalamet fährt zur Filmpremiere mit dem E-Bike vor.

Klingelingeling, Timothée Chalamet fährt zur Filmpremiere mit dem E-Bike vor.

(Foto: picture alliance / Cover Images)

Timothée Chalamet ist mit dem Radl da. Zur Premiere von "A Complete Unknown" in London kommt der Schauspieler auf einem Elektrofahrrad. Was Umweltschützer begeistern dürfte, bringt dem Star einen Strafzettel ein.

Üblicherweise fahren Hollywood-Stars zu Filmpremieren mit der Limousine vor. Timothée Chalamet wählte für die Londoner Premiere von "A Complete Unknown" jedoch eine unkonventionellere Transportmethode zum roten Teppich. Der Schauspieler, der in dem Biopic Musiklegende Bob Dylan verkörpert, fuhr mit einem Elektro-Leihfahrrad vor. Allerdings spielten Umweltaspekte bei dieser Aktion eine eher untergeordnete Rolle. Er habe mit seinem Fahrzeug einfach nur im Stau gestanden, erklärte Chalamet in der französischen Talkshow "Quotidien". Um noch rechtzeitig zur eigenen Premiere zu erscheinen, sei er spontan auf den Drahtesel umgestiegen.

Eine Idee, die für viel Aufsehen sorgte. Bilder des 29-Jährigen, auf denen er ziemlich wacklig über den roten Teppich fährt und sein geliehenes Elektro-Bike dort nur mit Mühe abgestellt bekommt, gingen um die Welt. Schlecht für Chalamet, wie sich herausstellte. Denn der Schauspieler musste für die Aktion im Nachgang blechen, berichtete er in der Talkshow. Für seinen Auftritt habe er eine Strafe von 65 Pfund, also rund 77 Euro, zahlen müssen. Grund dafür sei gewesen, dass er das geliehene Fahrrad bei der Premiere nicht ordnungsgemäß in einer dafür vorgesehenen Parkzone abgestellt habe. Auch bei Hollywood-Stars wird kein Auge zugedrückt.

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Da half es Chalamet auch nicht, dass er "eigentlich eine Art Werbung" für den Anbieter der E-Bikes machte, die in vielen Großstädten zum schnellen Leihen bereitstehen. Tatsächlich vermuteten viele Fans hinter dem aufsehenerregenden Auftritt sofort eine PR-Aktion.

Doch weit gefehlt. Ein Sprecher der Leih-Firma stellte gegenüber dem Magazin "Spiegel" klar, dass es sich weder um einen bezahlten noch um einen unbezahlten Deal mit dem "Dune"-Star gehandelt habe. Man habe sich sehr über den unerwarteten Fahrrad-Moment im Rampenlicht gefreut, hätte Chalamet aber auch gerne ein saubereres Fahrrad zur Verfügung gestellt.

Quelle: ntv.de, csp/spot

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