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Heimaturlaub geplant Trifft Prinz Harry im Mai König Charles?

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Prinz Harry soll im Mai nach London reisen wollen.

Prinz Harry soll im Mai nach London reisen wollen.

(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Prinz Harry schmiedet Reisepläne. Im Mai will der 39-Jährige zum zehnten Jubiläum der "Invictus Games" nach London reisen. Bei diesem Heimatbesuch könnte auch ein Treffen mit seinem Vater, König Charles, auf der Agenda stehen.

Im Mai soll Prinz Harry planen, seiner früheren Heimat Großbritannien einen erneuten Besuch abzustatten. Die von ihm ins Leben gerufenen "Invictus Games" jähren sich dann zum zehnten Mal. Der 39-Jährige möchte laut britischen Medienberichten unter anderem an einem Gottesdienst in der Londoner St.-Pauls-Kathedrale teilnehmen, der im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten stattfindet.

Wie die britische Zeitung "Daily Mirror" berichtet, soll Prinz Harry bei seinem Besuch auch ein weiteres Treffen mit seinem Vater planen. Direkt nachdem König Charles im Februar seine Krebsdiagnose öffentlich gemacht hatte, war Prinz Harry für einen Tag aus seiner Wahlheimat USA nach Großbritannien geflogen und hatte sich kurz mit dem Monarchen getroffen. Er "liebe seine Familie", daher sei er "dankbar", dass er die Möglichkeit hatte, zu seinem Vater zu fliegen und ihn zu sehen, sagte der 39-Jährige danach im Interview mit "Good Morning America". Dass eine Krebsdiagnose durchaus die Perspektiven verschieben und die Chance auf die Wiedervereinigung einer Familie bieten könne, bejahte der Prinz damals.

Passend dazu soll Prinz Harry laut britischer Medien auch ein Treffen mit Prinz William und dessen Frau anstreben, um seine Familie nach der Krebsdiagnose von Prinzessin Kate zu unterstützen. Der britische Royal-Experte Tom Quinn prophezeit bereits, dass diese Begegnung aber nur "kurz" sein wird, damit die beiden Brüder "jegliche schwierige Gesprächsthemen auslassen" können. Ein Zusammentreffen von König Charles mit beiden Söhnen sei laut dem Royal-Experten aber auch möglich.

Vertrauen in Harry beschädigt

Egal in welcher Form ein Treffen von Harry mit seinen Familienmitgliedern stattfinden wird, Quinn ist sich sicher: "Es wird kurz und formell, weil jede schwierige Konversation dazu führen könnte, dass deren Inhalt in die Öffentlichkeit gelangen könnte, wenn Harry in die USA zurückkehrt."

Harrys Memoiren "Reserve" sowie zahlreiche Interviews hätten das Vertrauen in den ehemaligen Royal schwer beschädigt, so Quinn: "Sowohl William als auch Charles werden immer darauf bedacht sein, dass sie Harry gegenüber nichts Privates und Inoffizielles sagen, um ja kein Risiko einzugehen, dass es in die Öffentlichkeit gelangt."

Nicht nur das könnte der Grund sein, dass Prinz William ein Treffen mit seinem Bruder ablehnen könnte. Im Vorfeld berichtete die "Daily Mail" bereits, dass der Thronfolger nach der Krebsdiagnose seiner Frau aktuell andere Dinge im Kopf habe, als sich auch noch um das "Harry-Problem" zu kümmern.

Besuch ohne Meghan und die Kinder

Dass Herzogin Meghan und die Kinder Archie und Lilibet Prinz Harry nach Großbritannien begleiten werden, gilt laut britischer Medien als "unwahrscheinlich". Grund dürfte vor allem der fehlende Polizeischutz für den Herzog von Sussex und seine Familie im Vereinigten Königreich sein: Der Royal hatte gegen die Entscheidung des Innenministeriums um seinen Polizeischutz bei seinen Heimatbesuchen geklagt und den Rechtsstreit Ende Februar verloren - ein Prozess, der die britischen Steuerzahler mehr als eine halbe Million britische Pfund gekostet haben soll, wie der "Telegraph" berichtet.

Quelle: ntv.de, csp/spot

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