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Der "Tatort" im Schnellcheck Die Vergangenheit holt Falke ein

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Bei einer Razzia rumpelt Falke (Wotan Wilke Möhring, r.) mit einem Mann zusammen, der ihm seltsam bekannt vorkommt.

Bei einer Razzia rumpelt Falke (Wotan Wilke Möhring, r.) mit einem Mann zusammen, der ihm seltsam bekannt vorkommt.

(Foto: NDR / Georges Pauly)

Nach nicht ganz acht Jahren ermittelt Kommissarin Grosz zum letzten Mal an Falkes Seite. Weil der Ermittler für den aktuellen Fall tief in seiner Vergangenheit wühlen muss, kriegt er das aber erst sehr spät mit.

Was passiert?

Bei einer Razzia stößt Kommissar Falke (Wotan Wilke Möhring) mit einem jungen Mann zusammen, der ihm bekannt vorkommt. Am selben Abend, die Kollegin Grosz (Franziska Weisz) singt dem Bundespolizisten gerade ein Ständchen zum 25-jährigen Dienstjubiläum, klingelt Falkes Handy: Es ist der mysteriöse Fremde vom Morgen, der Falke um Hilfe bittet und ein mehr als 20 Jahre altes Versprechen einfordert. Weil er ansonsten aber nebulös bleibt und weitere Erklärungen schuldig bleibt, ignoriert der Ermittler die Bitte zunächst. Als der Mann kurz darauf allerdings tot aus der Elbe gezogen wird, macht Falke sich große Vorwürfe - und stürzt sich kopfüber in einen Fall, der ihn tief in seine eigene Vergangenheit führt.

Worum geht es wirklich?

Ermitteln das letzte Mal Seite an Seite: Grosz (Franziska Weisz) und Falke.

Ermitteln das letzte Mal Seite an Seite: Grosz (Franziska Weisz) und Falke.

(Foto: NDR / Georges Pauly)

Es geht, nicht zum ersten Mal im Bundespolizei-"Tatort", um die Frage nach Identität: Ist es die Herkunft, die das eigene Leben bestimmt? Oder ist es möglich, die eigene Vergangenheit abzulegen und das eigene Leben nochmal völlig neu zu beginnen? Und natürlich geht es auch um Franziska Weiszs Abschied vom "Tatort", die nach 13 gemeinsamen Episoden mit Möhring recht dramatisch aus dem Dienst ausscheidet.

Wegzapp-Moment?

Auf die gefühligen Gesangseinlagen, die Kommissarin Grosz ihrem Partner in einer Kiez-Kneipe widmet, hätte man gut verzichten können.

Wow-Faktor?

Die von Kameramann Frank Küpper komplett schnittlos gefilmte Eingangssequenz ist ein echter Hingucker.

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Wie ist es?

6,5 von 10 Punkten. "Was bleibt" ist kein schlechter Fall, leidet aber unter der Überhöhung seines Leitmotivs, sprich Identitätssuche auf allen Ebenen. Dazu kommt, dass Grosz' Ende arg bemüht und einfallslos daherkommt.

Quelle: ntv.de

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