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"Die Höhle der Löwen" Happy End im Orient

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Ralf Dümmel testet das Instantfood aus dem Hause Bulgurcups.

Ralf Dümmel testet das Instantfood aus dem Hause Bulgurcups.

(Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

In der Löwenhöhle fließen dicke Tränen: Ralf Dümmel springt als Retter in die Bresche und Tijen Onaran trifft ihren größten Fan. In beiden Fällen können die Beteiligten ihre Gefühle nicht zurückhalten.

Eine Folge, die zunächst viel Gängiges zu bieten hat, sorgt am Ende für aufgewühlte Gemüter. In der "Höhle der Löwen" geht zunächst alles seinen gewohnten Gang. Ralf Dümmel verliebt sich in eine Kinderduschkonstruktion mit lustigen Motiven ("fredis Kinderdusche"), Carsten Maschmeyer hat Lust auf leckere Haferriegel mit Mehrwert ("bae treat") und ein sympathisches Gründerteam geht trotz vorbildlichem Pitch (stylischer Trolly-Rollator für alle Menschen, die sich mehr Stabilität beim Gehen wünschen) und viel Investoren-Lob mit leeren Händen nach Hause ("CityCaddy"). Ähnliches hat man daheim auf dem Sofa schon oft verfolgen können.

"Die Höhle der Löwen" auf RTL+

Das spannende Finale von "Die Höhle der Löwen" bei Vox verpasst? Die Sendung und alle weiteren Folgen sind auf RTL+ abrufbar.

Dann aber öffnen sich für "Bulgurcups"-Gründer Muhammet Bulat aus Köln die Pforten der Löwenhöhle. Der emsige Rheinländer mit türkischen Wurzeln hat sich zu Hause eine kleine Instantfood-Manufaktur aufgebaut. Großunternehmer Carsten Maschmeyer hat sofort den richtigen Riecher: "Das sind orientalische Fünf-Minuten-Terrinen!", gibt der Löwe einen ersten Tipp ab. Muhammet Bulat grinst zustimmend, weiß aber auch, dass seine Instant-Cups noch etwas mehr zu bieten haben als die bereits etablierte Konkurrenz. Der Mann, der vor seiner Instantfood-Karriere schon in viele verschiedene unternehmerische Tätigkeiten involviert war, klärt die Löwen auf, dass seine Cups nicht nur lecker schmecken: "Meine Hauptzutat ist Bulgur!", erklärt der Gründer.

"Du spielst hier David gegen Goliath"

Der Superfood-Weizen stammt aus dem arabischen Raum und ist ein Getreideprodukt, das aus vorgegarten und grob zerkleinerten Weizenkörnern hergestellt wird. Janna Ensthaler und Tillman Schulz stecken sofort die Köpfe zusammen und beginnen zu tuscheln, während Carsten Maschmeyer mit dem Daumen nach unten zeigt: "Ich bewundere deinen Erfindergeist, aber du spielst hier David gegen Goliath", so der Löwe. Der Gründer ist sichtlich nervös. Mit viel Liebe, Geld und Leidenschaft hat sich der Kölner den Traum von seiner eigenen Manufaktur erfüllen können. Für eine erfolgreiche Zukunft braucht es aber unbedingt frisches Kapital und einen Löwen, der die Cups von Muhammet in die Regale bringt.

Tillman Schulz freut sich mit den beiden bae treat-Gründerinnen Laura Schmidel und Lorena Unterrader.

Tillman Schulz freut sich mit den beiden bae treat-Gründerinnen Laura Schmidel und Lorena Unterrader.

(Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Als Janna Ensthaler und Tillman Schulz tatsächlich ein gemeinsames Angebot auf den Tisch lagen, scheint alles gut zu werden. Aber die beiden Löwen fordern 40 statt der angebotenen 15 Prozent der Firmenanteile. Der Gründer hadert, schwitzt und entscheidet sich für ein Gegenangebot (30 Prozent). Es ist der Moment, in dem alles den Bach runterzugehen scheint, denn Janna und Tillman "spüren den Vibe nicht mehr" und springen ab. Einer in der Runde kann den tieftraurigen und enttäuschten Gründer aber so nicht gehen lassen. Sein Name: Ralf Dümmel. Seine Mission: Happy End im Orient! "Du bist ein Kämpfertyp! Komm, wir machen das zusammen!", ruft Ralf Dümmel dem in Tränen aufgelösten Gründer zu. Was für ein Pitch-Ende! "Ich werde Ralf Dümmel niemals enttäuschen", schluchzt Muhammet in die Kamera.

Tijen Onaran trifft ihren größten Fan

Der "Bulgurcups"-Gründer ist nicht der Einzige, der an diesem Abend dicke Tränen vergießt. Auch Löwin Tijen Onaran sitzt mitten im Pitch von "SEASON"-Gründerin Shanel Chien aus Viersen mit feuchten Augen in ihrem Sessel. Der Grund: Die junge Gründerin ist ein großer Fan der Löwin. "Dein Bild ist auf meinem Visionboard!", verrät Shanel. Tijen ist davon so gerührt, dass sie ihre Tränen nicht zurückhalten kann. Die emotionale Bindung reicht am Ende aber nicht aus. Die Gründerin hat zwar große Träume ("Im ersten Jahr könnten wir sieben Millionen Euro Umsatz machen!"), aber nur wenige Argumente, die ihre Pläne stützen. So muss die Gründerin schließlich ohne Deal die Heimreise antreten. Aber Chanel ist nicht traurig: "Ich nehme viel mit und werde daran weiter wachsen", erklärt die Viersenerin zum Abschluss.

Quelle: ntv.de

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