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RTL-Show auf der Zielgeraden Wer hat das Zeug für den Dschungel-Thron?

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Einer oder eine von ihnen könnte es werden: Maurice Dziwak, Pierre Sanoussi-Bliss, Lilly Becker, Alessia Herren (v.ln.r.).

Einer oder eine von ihnen könnte es werden: Maurice Dziwak, Pierre Sanoussi-Bliss, Lilly Becker, Alessia Herren (v.ln.r.).

(Foto: RTL / Collage: ntv.de)

In fünf Tagen werden wir es endlich wissen: Wer wird Dschungelkönig oder Dschungelkönigin 2025? Doch über die Favoritinnen und Favoriten wird natürlich längst heiß diskutiert. Einer könnte sich mit seiner Jammerei kurz vor knapp ins Aus geschossen haben.

Die Frage, wer sich am Ende die Dschungelkrone auf das Haupt setzen wird, ist zu Beginn von "Ich bin in Star - Holt mich hier raus!" eigentlich stets ein großes Rätsel. Zu unwägbar ist, wie sich die einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den konkreten Herausforderungen in der Wildnis schlagen werden. Zu sehr zeigen sich individuelle Charakterzüge erst nach einer längeren Zeit im Busch. Und zu oft verspielen selbst populäre A-Promis ihre Sympathien, während vermeintliche No Names groß auftrumpfen.

Aber spätestens wenn es nur noch ein paar Tage bis zum Finale sind, zeichnet sich dann zumeist doch ab, wer das Zeug zum Gewinn der Show bei RTL und auf RTL+ haben könnte. Dementsprechend wird auch in diesem Jahr in den sozialen Netzwerken, in Familien und in Freundeskreisen, die zum Dschungelcamp als ihrem "Guilty pleasure" stehen, heiß diskutiert, wer es denn am Ende zum König oder zur Königin bringen könnte.

Wir wagen an dieser Stelle mal eine steile These und grenzen fünf Tage vor dem Finale den Kreis der Favoritinnen und Favoriten auf vier Personen ein. In beliebiger Reihenfolge, versteht sich. Wetten, dass einer oder eine von ihnen gewinnt? Wenn wir gerade einen Känguruhoden zur Hand hätten, würden wir den doch glatt setzen.

Pierre Sanoussi-Bliss: Der 62-jährige Schauspieler verdankt seine Popularität nicht nur der Serie "Der Alte". Er gehört auch zu den älteren Semestern im Camp. Mit seinem trockenen Humor, seiner nahezu unerschütterlichen Ruhe und seiner beharrlichen Weigerung, andere herumzukommandieren, hat er sich so einige Sympathiepunkte verdient. Allerdings gerierte er sich in Diskussionen, etwa mit Edith Stehfest, gelegentlich auch nicht nachvollziehbar bockig und stur. Und sein witzloses Herumreiten auf dem angeblichen sprachlichen Zusammenhang der Wörter "Dame" und "dämlich" dürfte einige ebenfalls davon abbringen, ihm die Krone zu gönnen.

Lilly Becker: Als wahrscheinlich einzige Teilnehmerin in diesem Jahr, die sich zumindest zur Promi-Riege der Kategorie A-minus zählen darf, ist die Ex von Boris Becker natürlich schon mit ein paar Vorschusslorbeeren ins Camp gezogen. Doch tatsächlich beweist sie dort auch, dass sie im Vergleich zu vielen ihrer Mitstreiterinnen und Mistreitern ein Stück weit über den Dingen schwebt. Die 48-Jährige fällt kaum unangenehm auf, bemüht sich um eine vermittelnde Rolle und wickelt mit ihrem deutsch-niederländischen Kauderwelsch das Publikum um den Finger. Sie umweht echte Star-Aura - auch wenn sie es mit ihren angeblichen Bekanntschaften von Michael Jackson über David Beckham bis Prinz Charles dann doch ein wenig übertreibt. Jemand, der mal an einem vorbeigelaufen ist, ist schließlich noch kein Best Buddy. Aber auch in den Dschungelprüfungen beweist die "taffe Tante" echte Nehmerinnen-Qualitäten, die sie bis auf den Thron tragen könnten.

Alessia Herren: Die Voraussetzungen für einen Sieg im Dschungelcamp waren für Alessia Herren zu Beginn denkbar schlecht. Außer der Tatsache, dass sie die Tochter der verstorbenen Spaßbombenlegende Willi Herren ist und der Teilnahme an diversen weiteren Reality-TV-Formaten hat sie eigentlich nichts weiter vorzuweisen. Und in diesen Shows lief es für sie bis dato noch dazu nicht gerade rosig. Bei "Promi Big Brother" etwa flog sie nach nur drei Tagen raus. Und im "Sommerhaus der Stars" sorgte sie an der Seite ihres Mannes Can Nitkewitz sogar für einen handfesten Eklat, als sie Mitbewohnerin Tessa Bergmeier mit einem Messer in der Hand zur Schnecke machte. Doch bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" macht die 23-jährige Mutter einer Tochter gerade nahezu alles richtig - als liebenswert verpeiltes Nesthäkchen mit rheinischer Schnodderschnauze, dem niemand so richtig böse sein kann. So bringt man es im Dschungelcamp nicht selten bis weit nach vorne.

Maurice Dziwak: Der 26-Jährige bringt an sich noch weniger Glanz und Gloria mit ins Camp als Alessia - er hat schließlich noch nicht mal einen berühmten Vater, in dessen Ruhm er sich sonnen könnte. Nein, er ist wirklich ein reines Gewächs des Reality-TVs. Und auch er hat sich dort in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Im "Sommerhaus" lieferten er und seine damalige Partnerin Ricarda Raatz (die er übrigens in der Dating-Show "Are You The One" kennengelernt hatte) eine Performance zum Fremdschämen ab - voller Geschrei und Streitereien. Prompt trennten sich die beiden danach. Doch inzwischen ist Dziwak nicht nur neu vergeben, sondern seit Kurzem auch Vater eines Sohnes. Liegt es daran, dass er bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" auf einmal deutlich gereifter wirkt, während er gleichzeitig einen gewissen Lausbuben-Charme an den Tag legt? Mit der Jammerei nach seiner ersten Nominierung könnte er sich allerdings selbst ein Bein gestellt haben. Da haben selbst Schnuffel die Ohren geschmerzt.

Also, wer schafft es denn nun auf den Dschungel-Thron? Kommt womöglich sogar noch jemand ganz anderes um die Ecke? Jörg Dahlmann, der den Feministen in sich entdeckt? Edith Stehfest, die dem Kochen abschwört? Timur Ülker, der das Spiel mit den Kameras verlernt? Oder Anna-Carina Woitschack, die auf einmal von der Schlagerprinzessin zur Prüfungs-Rockerin wird? Am Sonntag, dem 9. Februar, werden wir es wissen. Dann ist Finaaale - oh oh.

Quelle: ntv.de

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