Technik

Patronen für Canon-Drucker Billigtinte ist gut

Tintenkosten für Canon-Drucker kann man mit speziellen Patronen von Konkurrenzanbietern um bis zu 60 Prozent senken. Canon baut seinen Druckerpatronen seit drei Jahren einen elektronischen Chip ein, der den Tintenfüllstand kontrollieren und die Nutzung günstiger Fremdtinte erschweren soll. Stiftung Warentest hat für die Oktoberausgabe der Zeitschrift test verschiedene Fremdpatronen geprüft, die in Konkurrenz zu den teureren Original-Patronen von Canon treten.

Die getesteten Fremdpatronen haben einen Nachbau-Chip, der für eine korrekte Füllstandsanzeige in Canon-Druckern sorgen soll. Die Patronen von Geha, Peach, Pearl und Pelikan liefern dabei auch „gute“ Druckqualität bei 30 bis 60 Prozent Kostenersparnis.

Online noch günstiger

Ein 5-er-Set Geha-Patronen (Note 2,6) für den Canon Pixma iP 4500 kostet beispielsweise bei Onlineversandhäusern rund 25 Euro, das Pelikan-Set (Note 2,5) etwa 33 Euro, das Pearl-Paket (Note 2,5) gibt's für rund 30 Euro und fünf Patronen von Peach (Note 2,5) sind sogar schon ab 22 Euro zu haben. Auch wenn man die Versandgebühren in Höhe von rund fünf Euro dazurechnet, ergibt sich noch eine enorme Ersparnis: Originalpatronen schlagen mit rund 50 Euro zu Buche.

Ein paar kleinere Wermutstropfen müssen bei Fremdpatronen aber doch geschluckt werden: Beispielsweise ist ihre Tinte nicht so wischfest wie im Original von Canon. Auch die Füllstandsanzeige funktioniert nicht bei allen Fremdpatronen zuverlässig. So meldete die Schwarzpatrone von Geha im Test bereits den Leerstand, wenn noch Tinte vorhanden war. Mit einem Austausch der Patrone gemäß der Kontrollanzeige würde der Nutzer also bares Geld in den Müll werfen.

Quelle: ntv.de

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