Technik

Altersgrenze wird umgangen Jugend spielt Jugendgefährdendes

Die Altersgrenze bei jugendgefährdenden Computerspielen ist für junge Käufer leicht zu umgehen. Das geht aus der Jugendstudie JIM 2005 des Medienpädagogischen Forschungsverbandes Südwest, die am Freitag vorgestellt wurde.

Über drei Viertel der bundesweit befragten Jugendlichen sagten, das Verbot sei leicht zu durchbrechen. Als Quelle für die Software nannten sie Handel, Internet und Freundeskreis. Über zehn Prozent gaben sogar an, über ihre Eltern an die Ware zu kommen. Die repräsentative Studie untersucht seit 1998 das Medienverhalten deutscher Jugendlicher von 12 bis 19 Jahren.

Der Studie zufolge steigt der Medienkonsum - vor allem der Unterhaltungselektronik und des Internets - weiter: So schnellte zum Beispiel der Besitz von MP3-Playern um 41 Prozentpunkte in die Höhe: Heute besitzen zwei Drittel der Jugendlichen in Deutschland ein solches Gerät. Auch Chatten im Internet entwickelt sich zu einer immer beliebteren Freizeitbeschäftigung. Jeder Zehnte logt sich laut Studie täglich in einen Chat ein. Immerhin ein Drittel der Jugendlichen gibt an, Bekanntschaften per Chat auch schon im realen Leben getroffen zu haben.

Quelle: ntv.de

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